Spielberichte

Unglaubliche erste Halbzeit - Gneis überrascht in Obertrum

Der USK Gneis gewann am Samstag in der siebenten Runde der 2. Landesliga Nord auswärts gegen den USK Obertrum mit 4:2. Christian Brandstätter (4.) und Denis Jovic (10.) brachten die Gastgeber mit 2:0 in Führung, Thomas Walkner (14., 39.) Christoph Peterleitner (33.) und Rene Lindner (33.) drehten das Spiel dann komplett.

 

Von der ersten Minute an geht es am Obertrumer Sportplatz sehr turbulent zur Sache. Bereits nach zehn Minuten führen die Hausherren mit 2:0. Die Defensive der Gneiser ist zu Beginn etwas unachtsam und lässt Chancen zu. In der vierten Minute wird Jovic von Peterleithner im Strafraum zurückgehalten, Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter zeigt auf den Elfmeterpunkt. Brandstätter tritt an und verwandelt souverän. Nach einem Eckball erhöht Jovic auf 2:0 (10.). Doch dann zeigen die Gäste, was sie drauf haben. Aus der Abwehr kommt ein weiter Ball auf Walkner, der allein auf das Tor zuläuft und vollendet – 2:1. Dann kann die Truppe von Markus Tripp ihre Gefährlichkeit bei Freistößen zeigen. Binnen einer Minute schlägt es zwei Mal im Tor der Obertrumer ein. Zuerst ist beim Freistoß von Peterleithner niemand mehr dran, der Ball geht direkt ins Tor zum Ausgleich. Wenige Augenblicke später beinahe dieselbe Situation: Freistoß von der Seite in den Strafraum, diesmal verwertet Lindner den Flankenball (33.). Die Anfälligkeit der Heimischen wird eiskalt bestraft, denn in Minute 39 bekommen sie das nächste Gegentor nach einem Freistoß – diesmal trifft Walkner zum 2:4.

Pulver verschossen

Im zweiten Durchgang kehrt dann Ruhe ein. Das Spiel flacht ab, es gibt wenige Chancen auf beiden Seiten. Gneis muss mit Arlen Thai und Lukas Alterdinger zwei Spieler verletzt auswechseln und konzentriert sich deshalb darauf, das Ergebnis zu verwalten. Obertrum fehlen danach die Mittel, um noch einmal heranzukommen. Es wirkt fast, als hätten beide Teams in der ersten Hälfte bereits ihr ganzes Pulver verschossen. „Zur Pause hätte es auch 6:6 stehen können. Es gab unglaublich viele gefährliche Szenen auf beiden Seiten. Für die Zuseher war es in Halbzeit eins sicher eine super Partie, die zweite Hälfte war dann eher mager“, erklärt Gneis-Coach Markus Tripp.

Die Besten: Jovic, Kleinhofer bzw. Walkner, Peterleithner, Lindner