Einen klaren Sieg konnte der HSV am vergangenen Wochenende feiern: Die Walser siegten in der 22. Runde der 2. Landesliga Nord beim Schlusslicht USK Anif 1b mit 7:3 und rückten in der Tabelle auf den vierten Platz vor. Mann des Tages war Christoph Weishäupl: Der Goalgetter steuerte gleich vier Tore zum Sieg bei. Die restlichen Treffer der Gäste erzielten Marco Weishäupl, Josef Schleindl und Emre Uygur, der ins eigene Tor traf. Bei den Heimischen trugen sich Andreas Schleifer, der doppelt netzte, und Josef Höller in die Schützenliste ein.
Die Anif 1b, die ihre letzten beiden Partien gewinnen konnte, geht mit einigen Kampfmannschafts-Kickern in das Heimspiel gegen den HSV. Nach 50 Sekunden müssen die Heimischen aber bereits den ersten Rückschlag hinnehmen: Nach einem Zuspiel von Bertram Potisk stellt Marco Weishäupl auf 1:0 für die Walser. In dieser Tonart geht es dann auch weiter: Beide Mannschaften spielen sehr offensiv und finden in der ersten Halbzeit viele Chancen vor. Bereits nach acht Minuten stellt Andreas Schleifer nach einem Stellungsfehler in der HSV-Viererkette auf 1:1. Doch wenige Minuten später nützt Christoph Weishäupl einen Patzer von Anif-Goalie Ludwig Stepan zum 2:1 für die Gäste. Danach kann Josef Schleindl nach einer Freistoß-Flanke den Vorsprung weiter ausbauen - 3:1 (14.). Christoph Weishäupl (25.) und Emre Uygur, der ins eigene Tor trifft (33.), stellen dann sogar auf 5:1 für den HSV. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kommen die Anifer aber ins Spiel zurück: Zwei Patzer von Gäste-Goalie Michael Trattnig nützen Josef Höller (44.) und Schleifer (45.) eiskalt aus. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 5:3 für den HSV in die Kabinen. "Beide Mannschaften hatten viele Chancen, wir waren vor dem Tor an diesem Tag einfach besser", erklärt HSV-Trainer Gerald Pollmann.
In den zweiten 45 Minuten geht es dann etwas ruhiger zu in Anif: Die Heimischen machen zwar Druck, aber der HSV steht in der Defensive nun kompakt und lässt nur wenig zu. Endgültig entschieden ist das Spiel in der 68. Minute: Christoph Weishäupl stellt mit seinem dritten Treffer auf 6:3. In der Nachspielzeit schlägt der Goalgetter dann erneut zu und erzielt das 7:3. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch. "Der Gegner war sehr gut aufgestellt. Meine Mannschaft hat aber sehr gut gespielt und letztendlich verdient gewonnen", erklärt Pollmann dessen Mannschaft nächste Woche im Derby auf Leader Siezenheim trifft.
Die Besten: Feiser bzw. Christoph Weishäupl, Lehmann, Krainer, Marazek.