Der SK Strobl hat den Saisonstart komplett verpatzt: Die Flachgauer verloren in der vierten Runde der 2. Landesliga Nord bei der SV Austria Salzburg 1b mit 1:2 und kassierten die vierte Niederlage in Serie. Die jungen Violetten stehen dagegen mit dem Punktemaximum derzeit auf dem dritten Platz. Die Tore der Heimischen erzielte Markus Wallner, der sich doppelt in die Schützenliste eintrug. Bei den Gästen netzte Michael Ebner.
Strobl, das vor der Saison zu den Titelkandidaten zählte, den Start aber komplett verpatzt hat, findet auf dem Kunstrasen in Maxglan in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel. Die jungen Violetten, die mit einigen Kampfmannschafts-Kickern verstärkt werden, sind in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft und finden auch einige Chancen vor. Es dauert aber bis zur 33. Minute ehe der Ball das erste Mal im Netz ist: Markus Wallner stellt auf 1:0 für die Heimischen. Noch vor der Pause legt der Aufsteiger nach: Wallner ist in der 43. Minute nach und erhöht auf 2:0. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten. "Wir haben uns von Beginn an sehr schwer getan. Der 0:2-Rückstand war noch schmeichelhaft, eigentlich hätte die Austria 1b höher führen müssen", gesteht Strobl-Sektionsleiter Thomas Hillebrand.
In der zweiten Halbzeit kommen die Gäste dann besser ins Spiel: Bereits in den ersten Minuten vergeben sie zwei Topchancen. In der 53. Minute werden die Strobler dann für ihre Bemühungen belohnt: Nach einer Ecke verkürzt Michael Ebner auf 1:2. Danach rückt Schiedsrichter Erich Hirschbichler in den Mittelpunkt. Nach einem Patzer von Austria-Goalie Christian Schlosser reklamieren die Gäste auf Tor, doch Hirschbichler lässt weiterspielen. "Der Ball war ganz klar hinter der Linie, leider hat es der Schiri nicht so gesehen", ärgert sich Hillebrand, dessen Mannschaft in der Folge noch zweimal vergeblich Elfmeter reklamiert. Letztendlich bleibt es beim 2:1 für die Austria 1b. "Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns einen Punkt verdient", so Hillebrand, der mit dem Start natürlich alles andere als zufrieden ist: "Derzeit läuft es bei uns einfach nicht, wir müssen weiterabeiten und werden da unten sicher noch rauskommen."
Die Besten: Wallner, Zia bzw. Stadler, Laimer.