Mit der Freitag-Abend-Partie zwischen dem USK St. Koloman und ASK_PSV Salzburg wurde die 24. Meisteschaftsrunde der 2. Landesliga Nord eingeläutet. Nach zwei Niederlagen und einem Unentschieden in Serie durften die Hausherren erstmals wieder als Sieger vom Platz gehen. Als „Vater des Sieges“ wurde nach 90 Spielminuten Johannes Siller gefeiert. Die Gäste mussten neben der zehnten Auswärtsniederlage auch den Platzverweis von Vedat Kaljikovic (81. Minute) hinnehmen.
Vor einer eher enttäuschenden Zuschauerkulisse gibt Schiedsrichter Nurettin Seker auf der Kunstrasenanlage der Gastgeber das Leder frei und beide Teams bleiben im ersten Abschnitt viel schuldig. Mehr als Halbchancen schauen sowohl hüben als auch drüben nicht heraus und der torlose Spielstand nach 45 Spielminuten ist daher nicht überraschend. So sieht es auch ASK_PSV-Sektionsleiter Elmar Guzdek: „Das 0:0 war zur Halbzeit ein logisches Ergebnis.“
Die zweite Halbzeit startet für die Hausherren unter dem Trainerduo Daniel Heilinger und Roman Wallinger mit einem Paukenschlag. Mit dem ersten Angriff gelingt durch den Führungstreffer ein schneller Befreiungsschlag. Aus Sicht der Gäste die diesmal ohne Semir Zulic (Sperre) auskommen müssen ist der schnelle 0:1-Rückstand in der 47. Minute denkbar unglücklich. Das Leder landet nämlich nach einem Pressball zwischen Johannes Siller und Vedat Kaljikovic im Gehäuse von Gästegoalie Daniel Heigl. Nach einer Stunde liegt der Ausgleichstreffer in der Luft aber ein Fernschuss von Kristian Zuparic landet nur auf der St. Koloman-Latte. Die zweite Möglichkeit zum Ausgleichstreffer gibt es für Edib Jukic dessen gefährlicher Schuss die Kreuzecke knapp verfehlt. Die Antwort der Hausherren lässt nicht lange auf sich warten wobei aber die Latte etwas Zählbares verhindert. Der letzte Aufreger in dieser Partie ist die Ampelkarte gegen Gästespieler Kaljikovic in der 81. Minute. Die Hausherren verteidigen und verwalten dann in Überzahl bis zum Schlusspfiff den knappen Vorsprung und die Gäste kassieren im zweiten Spiel unter Neo-Coach Wolfgang Peischl die erste Niederlage die unter die Kategorie „unglücklich“ fällt. „Insgesamt war es keine mitreißende Partie und wir hätten uns ein Unentschieden verdient“, trauert ASK_PSV-Sektionsleiter Guzdek nach Spielende einem Punktgewinn nach.
Stoiljkovic, Falle, Cosic bzw. Gerl, Wallinger.
Geschrieben von Fredi Taucher