Das wahrscheinlich hochkarätigste Spiel der 21. Runde der 2. Landesliga Nord findet in Thalgau statt, wo die viertplatzierten Hausherren den Tabellenfünften aus Mattsee zum Tanz bitten. Die Spitzenteams aus Wals, Strobl und Salzburg-Maxglan lassen sich von Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte herausfordern, wobei der Heeres SV mit den Köstendorfern wohl die härteste Nuss zu knacken hat. Nähere Informationen zu diesen und allen weiteren Partien bietet die folgende Vorschau.
Der USV Plainfeld machte mit vier Punkten aus den letzten beiden Partien einen wichtigen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld. Man scheint wieder in der Spur. Die Abstiegszone ist aber immer noch nicht weit entfernt. Ähnliches gilt für die Seekirchener, die bei einem Spiel mehr nur einen Punkt vor den Hausherren an neunter Stelle liegen. Die Niederlage gegen Strobl braucht die formstarken Bozeczki-Jungs nicht lange aufhalten. Im Herbst trennten sich die zwei Konkurrenten torlos. Ein Favorit ist hier schwer auszumachen.
Der USK St. Koloman ist das Team der Stunde. Punktegleich mit dem SK Strobl liegt man an der Spitze der Rückrundentabelle. Seit fünf Spielen ist man ungeschlagen. Auf der Abschlussliste stehen so prominente Namen wie Heeres SV Wals oder UFV Thalgau. In Hof wartet aber kein Spaziergang auf die formstarken Tennengauer. Der Tabellenelfte ist zuhause eine Macht. Dass man in der letzten Runde erstmals auch auswärts punkten konnte, ermöglicht, mit einem Heimsieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu setzen. Die letzten drei Duelle gingen aber alle an die Gäste. (Gesperrt: Mathias Siller, St. Koloman)
Der USK Anif 1b braucht weiter dringend Punkte. Nach drei Niederlagen in Serie ist die Konkurrenz zwar weiter in Schlagdistanz, doch um zum Überholmanöver ansetzen zu können, bedarf es nicht nur Schützenhilfe, sondern eigener Erfolgserlebnisse. Der USK Obertrum war zuletzt auch kein Seriensieger, aber mit dem 2:0-Erfolg über die Violetten aus Salzburg-Maxglan meldeten sich die Tredak-Boys eindrucksvoll zurück. Bemerkenswert ist: Die Anifer sind heimstark, die Obertrumer aber auswärtsstark. Wer setzt sich durch?
Eine Einserbank ist das Match zwischen dem SK Strobl und dem USV Schleedorf. Das Heimteam hat sich mit großartigen letzten Wochen in den Aufstiegskampf eingeklinkt. Zur Spitze fehlt nicht mehr viel. Das Tabellenschlusslicht darf auf dem Weg nach vorne kein Stolperstein sein. Der USV wird aller Voraussicht nach nächstes Jahr einen Stock tiefer angreifen. Erst einen Punkt konnte man im neuen Jahr einheimsen. Der Rückstand ist schon beträchtlich. Es bräuchte ein Wunder. (Gesperrt: Markus Leymüller, Schleedorf)
Vierter gegen Fünfter, nur durch zwei Punkte getrennt, heißt es in Thalgau. Die Gastgeber konnten ihre kleine Durststrecke am vergangenen Wochenende mit einem knappen Sieg in Köstendorf beenden. Der USC Mattsee hat die letzten beiden Spiele jeweils 3:1 gewonnen. Im Herbst behielten die Mattseer mit 3:2 die Oberhand. Interessant ist, dass sich die Thalgauer auswärts wohler fühlen als zuhause und die Gäste lieber auf ihrem eigenen Sportplatz auftricksen würden. Wer kann sich mehr überwinden?
Der Heeres SV Wals spürt die Verfolger in seinem Rücken bedrohlich näher kommen. Die Pollmann-Elf muss daher fortan konstant Punkte einstreifen. Nach der Niederlage in St. Koloman soll der USV Köstendorf bezwungen werden. Zuhause ist der Tabellenführer noch unbesiegt. Die Köstendorfer konnten wiederum auswärts erst einmal gewinnen und mussten am letzten Spieltag einen Dämpfer gegen den UFV Thalgau hinnehmen. Das Hinrundenduell endete in einer 3:3-Punkteteilung. (Gesperrt: Christoph Weishäupl, Wals; Aleksandar Jovicic, Köstendorf)
Zu einem Stadtderby kommt es auf der Anlage des ASK_PSV Salzburg. Der abstiegsbedrohte Gastgeber hofft auf den Heimvorteil, holte man vor eigenem Publikum immerhin 16 der gesammelten 20 Zähler. Die Austrianer sind zwar keineswegs auswärtsschwach, scheinen aber nicht in Bestform, wie die beiden Niederlagen in den letzten zwei Runden andeuten. Die Gäste sind aber immer noch Dritter, die Hausherren Drittletzter. Im September wiesen die Maxglaner den ASK_PSV zudem mit 4:1 zurecht. (Gesperrt: Laurenz Angerer, Austria)