Die Salzburger Austria ist am Dienstagabend aus dem Salzburger Landescup geflogen. Der Titelverteidiger präsentierte sich auswärts beim UFV Thalgau in der Defensive ungewöhnlich halbseiden und musste sich am Ende mit 3:4 geschlagen geben.
Fotocredit: FMT-Pictures/TA
"Wir haben uns in der Defensive nicht gut angestellt", stöhnte Austria-Coach Christian Schaider. Die Städter, die in der Westliga in fünf Partien nur ein Gegentor kassiert hatten, ließen sich gestern in Thalgau vier Stück einschenken. Sommer-Neuzugang Omanovic (13.) und Knipser Mrkonjic (27.) besorgten dem Salzburger-Liga-Meister der Vorsaison eine 2:0-Pausenführung.
Fotocredit: FMT-Pictures/TA
Angestachelt vom gebrauchten ersten Durchgang erhöhte der Regionalligist nach dem Seitenwechsel schließlich die Umdrehungsfrequenz. Mit Erfolg: Nachdem Schwaighofer zunächst auf 2:1 verkürzt (57.) und Fetahaj zwischenzeitlich den alten Zwei-Tore-Bonus wiederhergestellt hatte (65.), kamen die Schaider-Schützlinge durch Goals von Fötschl (75.) und Sorda (84.) im Schlussakt zum Ausgleich. Weil die Thalgauer jedoch keinen Bock auf Elfmeterschießen zu haben schienen, fiel die Entscheidung noch davor. In der 89. Minute drückte Leitner zum überraschenden 4:3-Heimsieg ab. "Freilich sind wir enttäuscht. Unterm Strich war's aber nicht unverdient", zeigte sich Schaider als fairer Verlierer.