Die Nonntaler HCS-Arena war am heutigen Freitag Austragungsort der Regionalliga Salzburg-Begegnung zwischen dem SAK 1914 und dem USK Maximarkt Anif. Nachdem der Vorjahresmeister der Salzburger Liga in der Zwischenzeit bereits mit 1:4 zurückgelegen war und alles nach einem klassischen Kaltstart ausgesehen hatte, kam der große Auftritt von Mersudin Jukic, der mit einem lupenreinen Hattrick binnen sieben Minuten doch noch für eine Punkteteilung sorgte.
Eigentlich starteten die Hausherren vor rund 650 Besuchern gut in dieses Aufeinandertreffen. "In der ersten Viertelstunde waren wir klar besser, konnten allerdings unsere Möglichkeiten nicht nutzen", bilanziert SAK-Obmann respektive Sektionsleiter Josef Penco. Völlig gegen den bisherigen Spielverlauf stand es nach 20 gespielten Minuten plötzlich 0:2: Christoph Bann brachte die Anifer zunächst in Front (18.), ehe Neuzugang Thomas Höltschl keine 120 Sekunden später den Vorsprung des USK verdoppelte (20.). "Da wurden wir zweimal klassisch ausgekontert", musste Penco kräftig schlucken. Kurz vor dem Pausentratsch keimte seitens der Blau-Gelben Hoffnung auf, als Kapo Robert Strobl vom Punkt auf 1:2 verkürzte (40.). "Das Halbzeitresultat war letztlich nicht wie gewünscht, zumal wir in der ersten Halbzeit die besseren Torchancen hatten", schildert Penco.
Die Nonntaler, die nach dem verwandelten Elfer zum wahrlich günstigsten Zeitpunkt, Blut geleckt und wieder stärker an einen Punktgewinn geglaubt hatten, erhielten nur wenige Augenblicke nachdem die Seiten gewechselt wurden einen weiteren Dämpfer. In Minute 47 stellte Anifs Höltschl den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her - 1:3. Als Gäste-Kapitän Rene Zia in der 66. Spielminute einen, wie Penco findet "sinnlosen Elfmeter" verwandelte, roch es in der HCS-Arena schon ziemlich stark nach Vorentscheidung. "Nach dem 1:4 habe ich ehrlich gesagt gedacht, dass es nun gelaufen sei", gibt Penco zu. Doch eine One-Man-Show im Endspurt sorgte doch noch dafür, dass hier und heute die Punkte geteilt wurden. Mersudin Jukic (86., 88., 93.) trug sich binnen weniger Minuten gleich drei Mal in die Torschützenliste ein und stellte mit einem lupenreinen Hattrick auf 4:4. "Wenn du zwischenzeitlich mit 1:4 zurückliegst, musst du am Ende mit dem einen Punkt einfach zufrieden sein. Irgendwie machte es den Anschein, als würde sich Anif zu sicher fühlen. Mersudin war heute Goldes wert", nimmt Penco das eine Pünktchen liebend gerne mit.
Die Besten: Daniel Raischl (Verteidigung), Mersudin Jukic (Angriff); Marvin Aumayr (Torwart).
Redakteur: Maximilian Winkler