Salzburger Liga

Knalleffekt: Kuchl trennt sich von Goalgetter Gastberger

kuchl svNach viereinhalb Jahren gehen der SV Kuchl und Goalgetter Michael Gastberger etwas überraschend getrennte Wege. Gastberger, der in der Herbstsaison des Öfteren verletzt fehlte und „nur" auf acht Saisontore kommt, passt nicht mehr ins Spielsystem von Kuchl-Trainer Gerhard Struber. Den Verein verlassen wird auch Innenverteidiger Bernhard Kleissl, der erst im Sommer vom SAK in den Tennengau wechselte.

„Unter Struber spielen wir Pressing, da passt Gastberger nicht mehr ins System", erklärt Kuchls Sportlicher Leiter Gernot Stefl warum die Tennengauer ihren Goalgetter ziehen lassen. „Er hat viel für den Verein geleistet, aber irgendwann trennen sich halt die Wege." In seinen viereinhalb Jahren in Kuchl war Gastberger stets ein Torgarant und ein Führungsspieler. Nun sind die Kuchler auf der Suche nach einem Ersatz. „Stress haben wir aber keinen. Wir ziehen zwei U16-Spieler in die Kampfmannschaft und zudem werden Thomas Schnöll und Thomas Steinwender, die beide in der Hinrunde verletzt fehlten, wieder fit." Der Name Matthias Pichler, der derzeit beim Westligisten Grünau kickt, geistert aber schon seit Wochen durch Kuchl. „Sicher ein interessanter Mann, aber er ist bis Sommer an Grünau gebunden."

Auch Kleissl geht

Den Verein ebenfalls verlassen wird Bernhard Kleissl: Der Innenverteidiger wechselte erst im Sommer vom SAK nach Kuchl. Wirklich glücklich wurde Kleissl im Tennengau aber nie. „Wir haben uns einvernehmlich getrennt", erklärt Steffl. In der Herbstsaison ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird Thomas Schmid: Der Routinier legt eine Karrierepause ein.

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