Puch auch ohne Aslan zum Sieg?

Der FC Puch muss am Samstag zu Hause gegen Union Henndorf bestehen. Dabei kann man schon die Weichen für das Frühjahr stellen. Denn mit einem Sieg wäre man wohl die letzten Abstiegssorgen los. Derzeit liegt man aber nur neun Punkte vor dem rettenden Platz. Die Platzierung (7.) in der Tabelle täuscht über die Enge der Situation ein wenig hinweg.

Zwar rechnet kein Fußballexperte mit dem Abstieg der Pucher, dennoch lässt die momentane Tabellensituation ein wenig Raum für Spekulationen. Dass Puch nichts im unteren Tabellenabschnitt zu suchen hat, ist allen klar. Zu stark ist der Kader rund um Torjäger Bernhard Huber. Er ist der Erfolgsgarant für die Götsch-Elf. Mit 15 Saisontreffer liegt er mit Michael Gastberger gleichauf an der Spitze der Liga-Torjägerliste.

Puch hofft auf Torjäger Huber

Im Spiel gegen Henndorf am Samstag werden seine Qualitäten vor dem Tor wieder gefragt sein. Denn mit Nihat Aslan fehlt den Puchern ein wichtiger Mann. Er holte sich gegen Grödig 1b die fünfte gelbe Karte in dieser Meisterschaft. Auch ohne ihn ist Sektionsleiter Gerhard Schnöll auf Sieg eingestellt: "Ich würde auf einen 3:1-Heimsieg tippen." Ein mutiger Tipp, wenn man sich die Heimbilanz der Pucher näher ansieht. Dabei konnten lediglich vier der sieben Spiele gewonnen werden. "Von einer Heimstärke kann man natürlich nicht sprechen. Das ganze hat mit dem Spiel beim SAK begonnen. Danach haben wir gleich gegen Hallwang verloren, dann war auf einmal der Wurm drin", so Schnöll. Seither konnte nur noch ein Heimsieg eingefahren werden. Und den holte man gegen den Tabellen-13. aus Hallein.

Das Duell Puch gegen Henndorf hat es schon in der ersten Runde der Meisterschaft gegeben. "Wir haben noch eine Revanche offen", spielt Schnöll auf die 0:2-Niederlage an. Damals sorgten Mario und Sebastian Lindlbauer in numerischer Unterlegenheit für die beiden Treffer in der zweiten Halbzeit.

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von Harald Dworak

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