Salzburger Liga

Mit Ruhe und Beständigkeit zum Erfolg

Derstrasswalchen sv SV Straßwalchen hat sich auch durch eine schwierige Anfangsphase in der Meisterschaft nicht aus dem Konzept bringen lassen. Durch anständige Arbeit und Kontinuität im Trainerstab wurde letztendlich der elfte Tabellenplatz erreicht. Sektionsleiter Johann Lohner trauert aber dennoch dem einen oder anderen Punkt nach, hätte gerne 20 Zähler am Konto gehabt.

Die Elf von Trainer Alfred Chudoba startete miserabel in die Saison. In den ersten sechs Spielen konnte kein einziger Erfolg eingefahren werden. "Wir hatten gleich nach dem ersten Spieltag fünf oder sechs verletzte Stammspieler. Das hat sich dann so weiter gezogen bis zur sechsten Runde. Dann ist es etwas besser geworden", begründet Sektionsleiter Johann Lohner die anfänglichen Probleme. "Die Mannschaft hat aber Charakter bewiesen. Die Spieler sind wieder zurück gekommen und wir haben in vier Spielen zehn Punkte gemacht. Wenn eine Mannschaft die ersten sechs Spiele verliert, spielt sie normalerweise um den Abstieg mit. Ich denke, dass wir nichts mehr damit zu tun haben werden", so ein optimistischer Lohner, der auch gleich die Ziele fürs Frühjahr ausgibt. "An unseren Zielen hat sich nichts geändert. Wir wollen weiterhin den sechsten Platz erreichen. Das Minimalziel ist ein einstelliger Tabellenplatz."

Trainer hat das volle Vertrauen

Dass er auch nach der schwierigen Phase zu Beginn der Saison an seinem Trainer festgehalten hat, macht Lohner stolz. "Ich war selber 20 Jahre lange Trainer. Daher ist auch nie Unruhe aufgekommen. Ich bin nach vier Runden schon gefragt worden, was ich mit dem Trainer mache, nach sechs Runden sowieso." Alfred Chudoba genießt das volle Vertrauen des Sektionsleiters. Um die Ziele im Frühjahr auch umzusetzen, benötigt es vor allem eine Steigerung auf dem eigenen Platz. Lediglich acht Punkte holte man zu Hause, zehn Zähler wurden in der Fremde eingefahren. "Dafür gibt es einen Grund", weiß Lohner Bescheid. "Wir haben auf unserem neuen Kunstrasenplatz keinen Heimvorteil. Andere Vereine wie Eugendorf oder Grödig sind das gewohnt. Für uns war es Neuland. Beim alten Platz hatten wir noch unser Heimtor, das gibt es jetzt nicht mehr."

von Harald Dworak