Salzburger Liga

Salzburger Liga kompakt - 25. Runde

Tabellenführersbg-liga-r Grödig 1b konnte in der 25. Runde der Salzburger Liga im Heimspiel gegen Golling einen klaren 3:0-Sieg feiern. Im Keller-Duell trennten sich Zell am See und Altenmarkt 1:1. Nichts zu holen gab es für den FC Hallein: Die Tennengauer unterlagen Hallwang mit 1:3. Bereits am Freitag trennten sich Straßwalchen und Henndorf sowie Grünau und Leogang Unentschieden. Den Todesstoß bekam am Sonntag die SG ASK/PSV verpasst: Die Städter verloren zu Hause gegen Puch mit 1:2 und sind so gut wie abgestiegen. Am Sonntag Nachmittag konnte Eugendorf einen 3:0-Erfolg in Kuchl feiern. 

SV Kuchl - USC Eugendorf 0:3

In der ersten Halbzeit tat sich der Tabellenzweite gegen die Tennengauer schwer, die Kuchler standen in eugendorf uscder Defensive sehrkuchl sv gut und ließen keine Chance zu. Die Schlüsselszene des Spiels kam dann in der 55. Minute: Die Heimischen vertändelten den Ball, Michael Fischinger zog alleine aufs Tor, Wolfgang Struber zog im Strafraum die Notbremse Schiedsrichter Reinhard Fuchshuber zögerte keinen Moment und zeigte auf den Elferpunkt. Zudem wurde Struber ausgeschlossen. Wolfgang Suppan ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und stellte auf 1:0 für die Gäste. In der 70. Minute musste die Kuchler den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der eingewechselte Johannes Siller sah seine zweite gelbe Karte und musste das Feld verlassen. Gegen neun Mann taten sich die Eugendorfer in der Folge nicht mehr schwer und erzielten in der 72. Minute das 2:0: Nach einem Suppan-Corner schob Marco Wolkersdorfer ein.

Kurz vor dem Ende stellte Michael Ramspacher nach einem idealen Zuspiel von Daniel Reischl den Endstand her. "Nach den Ausschlüssen war es eine klare Angelegenheit. In der ersten Halbzeit hat uns Kuchl aber das Leben schwer gemacht", erklärt Eugendorf-Trainer Heinz Zanner. Die Flachgauer liegen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und dürfen von der Regionalliga West träumen. "Der Kampf um den Aufstieg wird bis in die letzte Runde gehen, ich glaube nicht, dass sich eine Mannschaft absetzen kann", glaubt Zanner noch an ein spannendes Saison-Finish.


SK ASK/PSV - FC Puch 1:2

"Nach der Niederlage ist der Abstieg zu 90 Prozent fix. Nur wenn wir alle fünf ausstehenden puch fcSpiele gewinnen, dannsalzburg ask bleiben wir oben", erklärt ASK/PSV-Trainer Wolfgang Peischl, nach der bitteren Pleite gegen Puch. Peischl, der die Mannschaft im Sommer übernommen hat, wird den Städtern aber auch in der nächsten Saison erhalten bleiben. "Ich lasse den Verein jetzt sicher nicht im Stich. Bereits unter der Woche hat es Gespräche mit dem Vorstand gegeben, ich bleibe auch nächste Saison. Wir sind für mich nicht der typische Absteiger, wir spielen immer gut mit. Auch gegen Puch hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt." Die Heimischen starteten gut in die Partie und hatten in der ersten halben Stunde Pech im Abschluss. Eren Uygur scheiterte an der Stange, sein Bruder Osman schob den Ball in aussichtsreicher Position Puch-Goalie Stefan Katstaller in die Hände.

In der 36. Minute folgte dann die kalte Dusche: Tobias Prommegger stellte auf 1:0 für die Tennengauer. In der 48. Minute schloss Osman Uygur einen Konter zum verdienten Ausgleich ab. Danach hatten beide Mannschaften Chancen auf den zweiten Treffer, Puch-Goalgetter Bernhard Huber gelang in der 73. Minute aus abseitsverdächtiger Position der Siegtreffer. "Es war wie so oft in dieser Saison. Wir nutzen unsere Chancen nicht und verlieren die Partie. Schlechter waren wir heute wieder nicht", so Peischl.


SV Grödig 1b – SC Golling 3:0 

Der Tabellenführer marschiert weiterhin Richtung Meistertitel. „Der Sieg war aber nicht so locker, wie golling sces aussieht. Gollinggroedig sv hat sehr gut gespielt und es bedurfte heute einer starken Leistung meiner Mannschaft um die drei Punkte zu holen“, erklärt Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel. In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften munter nach vorne, das erste Tor sahen die rund 150 Zuschauer kurz vor der Halbzeit: Bei einem langen Ball irrte Golling-Keeper Dominik Waltl durch den Strafraum, Resul Omerovic nahm das Geschenk dankend und schob ohne Mühe zum 1:0 ein. In den zweiten 45 Minuten probierten die Gäste alles um den Ausgleich zu erzielen, doch sie scheiterten entweder am guten SVG-Goalie Alexander Freitag oder am eigenen Unvermögen.

„Beim Stand von 1:0 hatte der Gegner einige sehr gute Möglichkeiten, da hätte der Ausgleich fallen können“, analysiert Özel, dessen Mannen in der 76. Minute den Sack zumachten. Waltl konnte einen Schuss von Stefan Csenki nicht festhalten, Dominik Pfeifenberger war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab. In der 87. Minute krönte Stefan Csenki seine herausragende Leistung mit dem 3:0. „Jetzt haben wir gegen den SAK ein Freispiel. Der heutige Sieg war sehr wichtig. Ich kann meine Truppe nur loben, sie hat heute hervorragend gespielt“, so Özel nach der Partie. 

 

FC Zell am See – UFC Altenmarkt 1:1 

Zum Sterben ist der Punkt für Zell am See zu viel, zum Leben aber zu wenig. „Genau so ist es. Ich binaltenmarkt ufc im Moment etwaszell am_see_fc ratlos“, erklärt der zerknirscht wirkende Zell-Trainer Helmut Zaisberger nach dem Unentschieden im Keller-Duell. Dabei fing die Partie für die Heimischen gut an: Nach zwölf Minuten zirkelte Kevin Resch einen Freistoß aus 25 Metern über die Mauer zum 1:0 ins Tor. Danach neutralisierten sich die beiden Mannschaft vor 650 Zuschauern. „In der ersten Halbzeit war nicht mehr viel los“, so Zaisberger, der in der 47. Minute den Ausgleich einstecken musste. Naser Sahiti nahm sich aus 25 Metern ein Herz und traf zum 1:1. „Beim Gegentor haben wir schlecht attackiert und wenn du unten stehst dann geht halt so ein Ball ins Tor.“

In der Folge taten die Pinzgauer wieder mehr für die Offensive: Tobias Klein, Thomas Keil und Zoltan Vasas hatten die besten Einschussmöglichkeiten, doch sie scheiterten am überragenden Altenmarkt-Goalie Daniel Reiter. In der Schlussphase mussten die Zeller sogar noch froh sein, dass Altenmarkt-Stürmer Arsim Deliu zwei gute Chancen nicht nutzte. „Wenn man so spielt, dann kann man die Liga nicht halten. Im Training passt alles, seit der Leogang-Partie ist aber bei den Spielen der Wurm drin“, erklärt Zaisberger. Derzeit fehlen Zell am See vier Punkte auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. 

 

USV Hallwang – FC Hallein 3:1 

Die Heimischen starteten perfekt in die Partie und gingen bereits nach acht Minuten in Führung. Nach hallein fceiner Flanke vonhallwang sv Bernhard Rösslhuber köpfte Benjamin Maier zum 1:0 ein. Aus ihrer ersten Chancen hätten die Tennengauer fast den Ausgleich erzielt, doch Nesa Nikolic scheiterte an der Stange. Im Gegenzug schlugen die Hallwanger erneut zu: Nach einem Querpass von Rösslhuber traf Bernhard Löw zum 2:0. „Wir haben es in der ersten Halbzeit verabsäumt mehr zu Tore zu erzielen, in der zweiten Halbzeit haben wir dann schwache 25 Minuten gehabt“, erklärt Hallwang-Co-Trainer Christian Hirsch der den verhinderten Chefcoach Andreas Strumegger vertrat. In der Schwächephase des Gegners erzielten die Tennengauer den Anschlusstreffer durch Lukas Hofman. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich, in der 76. Minute fiel dann aber die Entscheidung: Der überragende Rösslhuber setzte Richard Scheffenacker in Szene, der sich die Chance nicht entgehen ließ und auf 3:1 stellte.

„Wir haben den Sieg mehr gewollt als der Gegner“, so Hirsch. Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler hält trotz der Niederlage an seinem angezählten Trainer Gerhard Schimpl fest: „Er wird unser Trainer bleiben. Vor der Partie gegen Kuchl ist ein Rücktritt im Raum gestanden, wir halten aber an ihm fest.“


SV Straßwalchen – Union Henndorf 3:3

Neo-Straßwalchen-Trainer Christoph Mamoser konnte sich nach spannenden 90 Minuten zumindest henndorf unionüber einen Punktstrasswalchen sv freuen. Dabei erwischten die Heimischen einen katastrophalen Start: Nach einem langen Ball von Michael Deutinger stellte Johann Endesgrabner auf 1:0 für die Gäste. Danach hatte Gabor Nagy das 1:1 für die Straßwalchner auf dem Fuß, doch der Stürmer brachte den Ball in aussichtsreicher Position nicht im Tor unter. Besser machte es Henndorf. Endesgrabner spielte Grössinger den Ball quer, der Youngster schob ohne Mühe zum 2:0 ein. Kurz vor der Halbzeit hätte Bernhard Lugstein den Anschlusstreffer machen müssen, doch auch er brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Gehäuse unter.

Für die zweite Halbzeit wechselte Mamoser Karim Onisiwo ein, der sich prompt bei seinem neuen Coach "bedankte". Die Neumarkt-Leihgabe schloss ein sehenswertes Solo zum 1:2 ab (50.) Nur acht Minuten später stellten die Gäste den alten Vorsprung aber wieder her: Nach einem katastrophalen Fehler in der Heim-Defensive traf Endesgrabner zum 3:1. Danach drehte Onisiwo aber so richtig auf: Nach einer Lugstein-Flanke köpfte der Offensivspieler zum 2:3 ein (72.). Nur elf Minuten nach dem Anschlusstreffer erzielte er mit seinem dritten Treffer den Ausgleich. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften die Chance auf den Sieg. Die besten hatte Henndorfs Peter Pichler, der aber an der Stange scheiterte. „Nach dem 0:2-Rückstand müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein. Wenn Zell am See morgen verliert, dann zählt der eine Zähler doppelt", erklärt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner. 

 

SV Wals-Grünau – SC Leogang 0:0 

Die Walser erreichten zu Hause gegen den Nachzügler nur ein mageres 0:0 und haben den Titelkampf leogang scschon abgeschrieben. „Wirwald gruenau sv planen für einen weitere Saison in der Salzburger Liga", erklärt Grünau-Trainer Rene Pessler nach dem Unentschieden. Die Heimischen machten von Beginn an Druck und hätten bereits nach fünf Minuten durch Poldlehner mit 1:0 in Führung gehen können, doch der Innenverteidiger scheiterte per Kopf an Leogang-Goalie Lukas Foidl. Danach sahen die rund 200 Zuschauer lange keine Höhepunkte. Nach einer halben Stunde hatten die Heimischen Glück: Goalie Daniel Brunnauer brachte im Sechzehner Patrick Langegger zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Reinhard Martschinko blieb aber stumm. „Da hätte der Schiedsrichter auch Elfmeter und die rote Karte für Brunnauer geben können", gesteht Pessler.

In der zweiten Halbzeit probierten die Heimischen zwar noch alles um den Abwehrriegel der Gäste zu knacken, Chancen konnte sie sich aber keine zwingenden herausspielen. „Nach zwei Eckbällen sind wir gefährlich geworden, sonst hatten wir keine Möglichkeiten", so Pessler. Letztendlich blieb es aber beim torlosen Unentschieden. „Wir haben sehr bissig gespielt und sind in der Defensive gut gestanden. Unser Konzept ist voll aufgegangen", freute sich Leogang-Trainer Kurt Feuersinger nach der Partie. Der Elfersituation trauerte er nicht nach: „Es war schwer zu sehen. Ich bin nicht böse auf den Schiedsrichter."


SV Anthering – SAK 0:3

Während die Siegesserie der Antheringer riss, dürfen die Städter nach dem klaren Erfolg weiterhin sak 1914vom Meistertitel träumenanthering sv. Der SAK bestimmte die Partie von Beginn an und ging nach gut einer halben Stunde mit 1:0 in Führung: Einen Eckball von Andreas Kaplinger brachten die Heimischen nicht aus der Gefahrenzone, der Ball kam zu Daniel Berger, der volley das 1:0 erzielte. Fünf Minuten später blieb den rund 200 Zuschauern der Torjubel im Hals stecken: Nach einem Freistoß war der Ball auf einmal im Tor, doch Schiedsrichter Mario Weghofer entschied zurecht auf Abseits. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. Der Gegner ist sehr tief gestanden, wir haben es geschickt gemacht und uns nicht nervös machen lassen“, erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller, der nach einer Stunde das 2:0 bejubeln konnte: Marcel Meixner zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern über die Mauer ins Kreuzeck.

Die endgültige Entscheidung fiel in der 71. Minute: Nach einer Flanke von Daniel Berger, der das Bruderduell gegen Dominic Berger, der seit Winter in Anthering kickt, klar für sich entschied, köpfte Walter Larionows zum 3:0 ein. „Derzeit passt es bei uns einfach. Die Mischung ist super und wir haben einen Lauf“, hat Wintersteller kein Geheimrezept für den Erfolg. Zumindest bis Samstag liegen die Blau-Gelben nun auf dem zweiten Tabellenplatz.