Schon seit einigen Tagen kursierte in Salzburg das Gerücht, dass Franck Matondo im Sommer nach Straßwalchen zurückkehren wird. Am Rande des Spiels gegen Golling ließ Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner die Bombe platzen: Der Goalgetter wird in den kommenden drei Jahren wieder für die Flachgauer kicken. Nach einem nicht zufriedenstellenden Jahr in Kapfenberg und Melk kehrt der Ungar somit im Sommer wieder nach Salzburg zurück.
Nach seinen 36 Toren in der Vorsaison wechselte Franck Matondo im Sommer zum Bundesligisten Kapfenberg. Eine Verletzung, die ihm fast die ganze Hinrunde kostete, ließ den Traum von der Bundesliga aber platzen. Im Winter wurde er von Trainer Thomas von Hessen aussortiert und wechselte nach Melk. „Er fühlt sich nicht wirklich wohl in Melk, er muss im Mittelfeld spielen, was natürlich nicht seine Position ist. Er hat erst zwei Treffer erzielt", erklärt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner, der sich über die Rückkehr seines Goalgetters natürlich freut. „Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, wir haben zuletzt immer öfter telefoniert. Er war heute gegen Golling schon vor Ort und wird die nächsten drei Jahre bei uns spielen." An der Traumsaison mit den 36 Treffern will Lohner Matondo in der neuen Spielzeit aber nicht messen: „Ich gebe keine Vorgabe, ich will ihm keinen Druck auferlegen."
Mit der Heimkehr des Ungarn wollen die Flachgauer, die mit der heurigen Saison nicht wirklich zufrieden sein können, wieder in höhere Tabellenregionen vordringen: „Ein Platz unter den ersten fünf ist natürlich unser Ziel." Weitere Transfers sind in Straßwwalchen im Sommer nicht zu erwarten. „Normalerweise wird sich nicht viel tun bei uns. Bis auf Tadic, der sich in den nächsten Wochen noch beweisen muss, haben schon alle Spieler für die neue Saison zugesagt", erklärt Lohner. Eine Fragezeichen steht natürlich auch noch hinter der Zukunft von Karim Onisiwo, der noch auf ein Engagement in Deutschland hofft. Fix auf Torejagd wird Matondo mit seinem besten Freund Gabor Nagy gehen.
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von Thomas Gottsmann