Salzburger Liga

Salzburger Liga kompakt - Hallwang machte Grünau zum Meister

Grünausbg-liga-r ist neuer Meister in der Salzburger Liga. Die Walser siegten in Anthering klar mit 3:0 und nutzten den Umfaller des SAK, der zu Hausen gegen Hallwang mit 2:3 verlor, perfekt aus. In der nächsten Saison nicht mehr in der Salzburger Liga zu sehen sein werden Anthering und die SG ASK/PSV. Die Städter verloren in Golling mit 2:4 und beenden die Saison auf dem letzten Tabellenplatz. Die Tennengauer kletterten mit dem Dreier auf Platz 14 und schafften doch noch den Klassenerhalt.

Grünau nach SAK-Faller und 3:0-Sieg neuer Meister

Grünau nutzte am letzten Spieltag den Patzer vom bisherigen Tabellenführer SAK, der zu Hause wald gruenau svgegen Hallwang mitanthering sv 2:3 verlor, mit einem 3:0-Sieg in Anthering perfekt aus und sicherte sich den Meistertitel in der Salzburger Liga. Die Stimmung bei den Walsern war nach dem Schlusspfiff ausgelassen, die Antheringer hatten dagegen nichts zu feiern: Die Elf von Trainer Matthias Neumayr steigt nach der Pleite und dem gleichzeitigen Sieg von Golling in die 1. Landesliga ab. „Es ist irgendwie komisch: Wir feiern und bei Anthering sind alle komplett down", hat Meister-Trainer Rene Pessler Mitgefühl mit dem Gegner. Die Gäste aus Wals waren von Beginn an die bessere Mannschaft und entschieden die Partie schon in der ersten Halbzeit: Michael Prötsch (8.) und Benjamin Taferner (28.) brachten die Pessler-Welf mit 2:0 in Führung.

Fünf Minuten vor dem Spielende machte Sadat Hamzic mit dem Treffer zum 3:0 den Sack endgültig zu. Sicher konnten sich die Grünauer aber nach Schlusspfiff nicht sein. „Ich bin mir vorgekommen wie Schalke. Unser Spiel war aus und beim SAK ist es 2:2 gestanden, Gott sei Dank haben sie den dritten Treffer nicht gemacht", musste Pessler noch zittern, ehe er feiern konnte. „Jetzt sind wir noch in Anthering, danach fahren wir ins Fürbergs und feiern mit unserer 1b, die ja auch Meister geworden ist."

 

Hallwang stößt den SAK vom Thron

Mit einem 3:2-Sieg beim SAK machte Hallwang Grünau zum Meister in der Salzburger Liga. Hallwang, das hallwang svseit zwei Jahrensak 1914 kein direktes Duell gegen eine Spitzenmannschaft verloren hat, machte dem Titelkandidaten das Leben von Beginn an schwer. Bereits in der zehnten Minute gingen die Flachgauer in Führung: Nach einem Querpass von Bernhard Rösslhuber stellte Jürgen Scheffenacker aus kurzer Distanz auf 1:0. In der Folge bestimmten die Heimischen zwar das Spiel, Chancen konnten sich Walter Larionows und Co. aber keine zwingenden herausspielen. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr ungeschickt agiert. Der Gegner hat sich sehr weit zurückgezogen und uns laufen lassen", erklärt SAK-Trainer Eidke Wintersteller, der in der 48. Minute den zweiten Gegentreffer einstecken musste: Nach einer neuerlichen Hereingabe des starken Rösslhubers köpfte Alexander Francic zum 2:0 für Hallwang ein. Nach dem zweiten Gegentreffer zogen sich die Gäste weit zurück, den SAK-Kickern fiel aber lange Zeit in der Offensive nichts ein.

Erst in der Schlussviertelstunde kam Hoffnung bei den Fans der Blau-Gelben auf: Larionows stolperte den Ball über die Linie – 1:2. In der Schlussminute stellte der Kapitän per Elfmeter sogar noch auf 2:2. In der Nachspielzeit probierten die SAKler noch alles um doch noch den Sieg zu holen. Doch das dritte Hallwang-Tor durch Stefan Kirzenberger machte alle Meisterhoffnungen der Heimischen zunichte. Für Wintersteller war es nach dem Schlusspfiff ein Wechselbad der Gefühle: Einerseits schaffte sein neuer Verein Golling mit einem 4:2-Sieg gegen die SG ASK/PSV doch noch den Klassenerhalt, andererseits vergab er mit dem SAK die Chancen auf den Salzburger-Liga-Titel. „Die Mannschaft hat über die gesamte Saison alles gegeben, auch wenn wir nicht Meister geworden bin, bin ich stolz auf diese Trupp", so Wintersteller.

 

Golling bleibt nach 4:2-Sieg in der Salzburger Liga

Golling bleibt nach dem 4:2-Sieg und der gleichzeitigen Niederlage von Anthering (0:3 gegen Grünau) in salzburg askder Salzburger Ligagolling sc. „Ich habe das letzte halbe Jahr viele graue Haare bekommen. Der Stein ist riesengroß, der mir jetzt hinunterfällt", erklärt Golling-Sektionsleiter Werner Kaindl. Die Tennengauer starteten im Heimspiel gegen die SG ASK/PSV wie aus der Pistole geschossen und führten bereits nach 21 Minuten mit 3:0: Matthias Pichler, Markus Steinwender und der überragende Goran Mitrovic schossen ihre Mannen klar in Front. Danach fühlten sich die Gollinger aber zu sicher und die Städter, die vor der Partie auch noch eine kleine Chancen auf den Klassenerhalt hatten, kamen vor der Pause noch auf 2:3 heran. Osman Uygur brachte seine Mannen mit zwei Toren wieder ins Spiel zurück.

In den zweiten 45 Minuten sahen die rund 250 Zuschauer eine offene Partie, der eingewechselte Ammar Omeradzic schoss Golling in der 72. Minute wieder mit zwei Toren Abstand in Führung. Die SG ASK/PSV hatte zehn Minuten vor dem Schluss noch die große Chance auf den Anschlusstreffer, doch Uygur brachte einen Elfmeter nicht im Tor unter. Letztendlich bleib es aber beim 4:2-Sieg der Gollinger. „Der Dank gilt Herbert Hofer und unseren Interims-Trainer Peter Mairer, beide haben großen Anteil am Klassenerhalt", so Kaindl. Golling bleibt somit in der Salzburger Liga, Anthering und die SG ASK/PSV müssen in die 1. Landesliga absteigen.

 

Kuchl nach 2:0-Sieg beste Tennengauer Mannschaft

Mit einem 2:0-Sieg in Altenmarkt kletterte Kuchl auf den sechsten Platz der Salzburger Liga und beendet kuchl svdie Saison somitaltenmarkt ufc als beste Tennengauer Mannschaft. Die Elf von Trainer Harald Krispler war in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft und hatte ein paar Mal den ersten Treffer auf dem Fuß, doch Andreas Essl, Anton Tiefenbacher und Bernhard Schnöll brachten den Ball nicht im Tor unter. In der zweiten Halbzeit kamen die Pongauer dann besser ins Spiel, doch auch sie konnten ihre Tormöglichkeiten nicht in Tore umwandeln. In der 72. Minute sahen die rund 300 Zuschauer dann den ersten Treffer: Nach einem weiten Pass lief der eingewechselte Johannes Siller alleine auf Altenmarkt-Goalie Florian Ortner zu, der Youngster behielt die Nerven und überhob den Goalie – 1:0. In der 92. Minute machten die Gäste den Sack endgültig zu: Nach einer Vorlage von Hans Peter Stoff, der normalerweise nur in der dritten Mannschaft zu Einsatz kommt, aber zu seinem 30. Geburtstag einige Minuten in der Kampfmannschaft geschenkt bekam, stellte Johannes Siller auf 2:0. „Es war uns schon wichtig die Saison als beste Tennengauer Mannschaft zu beenden. Es war keine leichtes Jahr für den Verein, trotzdem können wir zufrieden sein", freute sich Krispler nach der Partie.

 

Henndorf beendete Saison mit Derbysieg

Mit einem 4:3-Derbysieg gegen Eugendorf kletterte Henndorf auf den zehnten Platz der Salzburger Liga eugendorf uscund schloss einehenndorf union durchwachsene Rückrunde somit mit einem Erfolgserlebnis ab. Bereits nach vier Minuten gingen die Heimischen durch Herbert Grössinger mit 1:0 in Führung. Eugendorf, das die Saison auf dem fünften Platz beendete, schlug aber nur wenige Minuten später zurück: Stefan Schaider und Christof Kopleder schossen ihre Mannen mit 2:1 in Front (9. und 10). Die Henndorfer ließen sich von den Gegentoren aber nicht beirren und kontrollierten in der Folge das Spielgeschehen. Noch vor der Halbzeitpause brachten Johann Endesgrabner und Bernhard Stöckl ihre Farben wieder in Führung (30. und 35.). Auch in den zweiten 45 Minuten sahen die rund 300 Zuschauer eine muntere Partie, Endesgrabner schoss Henndorf in der 56. Minute mit seinem Treffer mit 4:2 in Front. Nur zwei Minuten später kamen die Eugendorfer durch Michael Fischinger zwar noch zum Anschlusstreffer, letztendlich bleib es aber beim 4:3-Sieg der Heimischen. „Der Sieg war verdient, wir hätten auch sechs Tore schießen können", erklärt Henndorf-Sektionsleiter Johann Büchsner, der drei weitere Neuzugänge begrüßen kann: Christian Grössinger kommt aus Seekirchen zurück, Christoph Spatzenegger kommt ebenfalls vom SVS nach Henndorf, Lukas Gfrerer wurde von Großarl geholt. „Sonst wird sich bei uns eigentlich nichts mehr tun", so Büchsner.

 

Puch und Grödig trennten sich Unentschieden

Nach flotten 90 Minuten trennten sich Puch und die Grödig 1b im letzten Saisonspiel mit 1:1. groedig svBeide Mannschaften fandenpuch fc in der ersten Halbzeit einige gute Chancen vor, doch die beiden Torhüter Stefan Katstaller (Puch) und Patrick Lagler (Grödig 1b) waren nicht zu bezwingen. Die rund 250 Zuschauer mussten bis zur 83. Minute warten ehe sie den ersten Treffer sahen: Nach einer Flanke von Raphael Leitner netzte Dominik Pfeifenberger per Volleyschuss zum 1:0 für die Gäste. In der Schlussminute wurden den Grödigern die sicher geglaubten drei Punkte aber noch „gestohlen". Nach einem Zweikampf im Strafraum zeigte Schiedsrichter Gerhard Pöttler auf den Elferpunkt. „Diesen Elfer gebe ich nicht einmal wenn wir 8:0 führen", ärgerte sich Grödig-1b-Trainer Yilmaz Özel. Puch-Goalgetter Bernhard Huber ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 1:1. „Es war eine gute Partie, leider haben wir wieder einmal unsere Chancen nicht verwertet", so Özel, der einen weiteren Abgang verschmerzen muss: Josef Höller wird den Verein Richtung Neumarkt verlassen.

 

Straßwalchen siegte zum Saisonkehraus in Zell am See

Straßwalchen gewann in der letzten Runde der Salzburger Liga in Zell am See mit 2:0 und beendet die strasswalchen svSaison auf Platzzell am see fc acht. Die Heimischen waren zwar in den ersten 30 Minuten optisch die bessere Mannschaft, den ersten Treffer machten aber die Gäste: Bernhard Lugstein zimmerte einen Freistoß aus 30 Metern in den Maschen. Kurz nach der Halbzeitpause stellten die Flachgauer auf 2:0: Nach einer Flanke von Lugstein köpfte Onisiwo ein. Bis zum Schlusspfiff hatten zwar beide Mannschaften noch einige gute Chancen, Tore sahen die rund 60 Zuschauer aber keine mehr. „Ganz zufrieden kann ich nicht sein, wir haben leider einige Tormöglichkeiten ausgelassen", erklärt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner, dessen Mannen den anvisierten einstelligen Tabellenplatz mit dem Sieg fixieren konnten. Zell am See beendete die Saison dagegen auf den 13 Platz.

 

FC Hallein verabschiedete sich mit 6:1-Sieg in die Sommerpause

Der FCleogang sc Hallein siegte in Leogang klar mit 6:1 und kletterte in der Tabelle auf den sechsten Platz. Sollte Kuchlhallein fc in seinem letzten Saisonspiel gegen Altenmarkt keinen Dreier holen, dann beenden die Salinenstädter die Saison als beste Tennengauer Mannschaft. „Wir sind mit dem Ziel in die Partie gegangen Kuchl etwas vorzulegen", erklärt Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler. Dabei begann das Spiel alles andere als gut für die Gäste: Bereits nach drei Minuten verwertete Patrick Langegger einen Stanglpass von Josef Heugenhauser zum 1:0 für die Pinzgauer. Von dem frühen Rückstand ließen sich die Tennengauer aber nicht beirren und schlugen in der 13. Minute zurück: Johannes Höllbacher stellte per Abstauber auf 1:1. „Vom Gegentreffer wurden wir wachgerüttelt", so Tittler, der in der 20. Minute den Führungstreffer bejubeln konnte: Nesa Nikolic schloss einen Konter zum 2:1 ab. Nur drei Minuten später erhöhte Hollbacher mit seinem zweiten Tor auf 3:1. Bis zur Halbzeit bekamen die rund 200 Zuschauer dann keine Tore mehr zu sehen. In den zweiten 45 Minuten konnten die Gäste früh drei Tore bejubeln: Andreas Schachner stellte in der 47. Minuten auf 4:1, mit einem Doppelpack stellte Christian Feurstein innerhalb von fünf Minuten (52. und 57.) den Endstand her. „Es war eine super Rückrunde von uns. Wir haben 30 Punkt geholt, wenn Kuchl nicht gewinnt, dann sind wir sogar die beste Tennengauer Mannschaft", so Tittler, der nun mit den Planungen für die kommende Saison beginnt.