Gleich in der ersten Runde sorgte Puch für eine Riesensensation: Die Tennengauer siegten beim Titelfavoriten Eugendorf
mit 3:2. Die Heimischen lagen nach 45 Minuten zwar mit 1:0 in Front, in der zweiten Halbzeit belohnten sich die Pucher aber für ihre starke Leistung und feierten einen letztendlich verdienten Erfolg. Vater des Sieges war Goalie Wolfgang Resch, der in der ersten Halbzeit einen Elfmeter von Christof Kopleder parierte.
Eugendorf findet vor 300 Zuschauer von Beginn an nicht ins Spiel, geht aber trotzdem nach 21 Minuten mit 1:0 in Führung: Eine sehenswerte Kombination schließt Johann Högler zum 1:0 für die Heimischen ab. Nur wenige Minuten später bekommen die Flachgauer sogar einen Elfmeter zugesprochen. Eugendorf-Goalgetter Christof Kopleder scheitert vom Punkt aber an Puch-Goalie Wolfgang Resch. Bis zur Halbzeitpause spielt dann nur noch Puch, der Ausgleich will aber vorerst nicht gelingen. „Wir haben von Beginn an nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben", erklärt Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl.
Auch in den zweiten 45 Minuten präsentiert sich Puch besser als der Gegner und kommt in der 62. Minute zum verdienten Ausgleich: Innenverteidiger Oliver Schmidt netzt zum 1:1. Nur fünf Minuten später bringt Puch-Goalgetter Bernhard Huber seiner Mannen das erste Mal in Front. „Wir waren nach dem ersten Gegentor geschockt und haben lange nicht mehr ins Spiel zurückgefunden", so Fötschl, der in der 81. Minute sogar den dritten Gegentreffer einstecken muss: Lubomir Neubauer stellt auf 3:1. Nur drei Minuten nach dem 1:3 keimt bei den Heimischen wieder Hoffnung auf, Christoph Mandl bugisiert den Ball ins eigene Tor – 2:3. In der Schlussphase probieren die Eugendorfer noch alles um zumindest noch einen Punkt zu retten, doch sie scheitern entweder am starken Goalie Resch oder am Torgebälk. „Der Sieg war letztendlich hochverdient, wir hätten in der ersten Halbzeit schon führen können", erklärt Puch-Trainer Dietmar Emich, der nach der Partie zum Scherzen aufgelegt war: „Mit der Austria war ich damals in der ersten Partie in Eugendorf auch 0:1 hinten, am Ende haben wir gewonnen und sind später Meister geworden. Vielleicht wiederholt sich diese Geschichte. Wir müssen jetzt aber alle am Boden bleiben und weiterarbeiten."
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