Eine katastrophale Vorstellung bot in der 16. Runde der Salzburger Liga Hallwang: Die Mannen von Interimstrainer
Christian Hirsch verloren zu Hause gegen Kuchl mit 0:3. Die Tennengauer waren über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft und fuhren einen hochverdienten Sieg ein. Die Tore der Gäste erzielten Christoph Silller, Anton Tiefenbacher und Vincent Wimmer.
Kuchl ist im Auswärtsspiel in Hallwang von Beginn an die klar bessere Mannschaft und erspielt sich bereits in den Anfangsminuten gute Chancen. "Bei uns hat von Beginn an die Leidenschaft gefehlt", ärgert sich Hallwangs Sportlicher Leiter Andreas Pomwenger, der nach 27 Minuten das 0:1 hinnehmen muss. Nach einem langen Ball von Maximilian Kendler stellt Christoph Siller per satten Schuss aus rund zehn Metern auf 1:0. Bis zur Pause müssen die Heimischen zwar keinen Gegentreffer mehr einstecken, gegen die Niederlage stemmen sie sich aber nicht. "Wir waren von der ersten Minute an die bessere Mannschaft", erklärt Kuchls Sportlicher Leiter Gernot Steffl.
Auch in den zweiten 45 Minuten spielt nur eine Mannschaft. Nach 52 Minuten schwächen sich die Hallwanger selbst: Smajo Alihodzic sieht seine zweite gelbe Karte und muss das Spielfeld verlassen. Nur 13 Minuten später schlagen die Tennengauer erneut zu. Michael Gastberger umspielt Hallwang-Goalie Christian Schmeisser und flankt zur Mitte, Anton Tiefenbacher ist per Kopf zu Stelle 2:0. Eine Minute später verlieren die Heimischen den nächsten Spieler: Benjamin Maier muss nach einer Notbremse vom Feld. Den Schlusspunkt besorgen die Kuchler in der 72. Minute: Vincent Wimmer zieht aus rund 20 Metern ab, der Ball wird unhaltbar abgefälscht - 3:0. "Das war heute sicher der Tiefpunkt. Die Mannschaft hat sich nicht gewehrt und ihrem Schicksal ergeben. Vor dem Nachtragsspiel gegen Straßwalchen fürchte ich mich schon, mit so einer Vorstellung haben wir keine Chance", so Pomwenger, dessen Mannen in 90 Minuten keine einzige Torchance hatte. "Wenn wir konsequenter gespielt hätten, dann hätten wir höher gewonnen. In den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir nicht nach unten gehören, sondern besser sind", freut sich Stefl.
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