Nach 40 Minuten war die Testpartie (1:1) gegen den Westligisten Seekirchen für den Salzburg-Ligisten Altenmarkt eigentlich so gut wie beendet. Goalie Daniel Reiter, der erst im Winter wieder zur Elf von Spielertrainer Thomas Eder wechselte, verletzte sich bei einer Abwehraktion am Knie. Reiter musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Nach ersten Untersuchungen haben die Pongauer die leise Hoffnung, dass die Verletzung doch nicht so schlimm ist. Gewissheit haben sie aber erst am Freitag.
Erst vor einem halben Jahr riss sich Daniel Reiter das zweite Mal das Kreuzband. Im Sommer wechselte der Goalie dann nach St. Johann zurück und kämpfte sich wieder heran. Im Winter kehrte er wieder nach Altenmarkt in die Salzburger Liga zurück und war als Nachfolger von Florian Ortner, der aus beruflichen Gründen kürzer treten muss, eingeplant. Am gestrigen Montag verletzte er sich beim Testspiel gegen Seekirchen ohne Fremdeinwirkung wieder am Knie. „Bei einer Abwehraktion hat er sich das Knie verdreht", erklärt Altenmarkt-Spielertrainer Thomas Eder, für den die Partie nach dieser Aktion gelaufen war: „Für uns natürlich eine Katastrophe, wir waren alle geschockt." Reiter musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Die erste Diagnose lässt die Pongauer hoffen: „Angeblich sieht es derzeit so aus, dass er sich doch nicht schwer verletzt hat. Genaueres wissen wir aber erst nach einer Untersuchung am Freitag", so Eder. Sollte sich Reiter wirklich ernsthaft verletzt haben, dann steht in der Rückrunde entweder der junge Lukas Weitgasser im Tor oder Ortner wird reaktiviert. „Da warten wir jetzt aber ab. Wenn es soweit ist, dann werden wir in Ruhe darüber sprechen."