Puch-Trainer Dietmar Emich ist mit der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison nicht wirklich zufrieden: Es liegt aber nicht an seinen Spielern, sondern an den Schiedsrichtern. Emich hat sich bereits mehrmals beim Salzburger Fußballverband schriftlich beschwert, eine Antwort kam aber nie. Gelöst dürfte dafür das Tormannproblem sein: Markus Pichler, der erst im Winter aus Zederhaus kam, konnte seinen Trainer überzeugen und wird zum Rückrunden-Auftakt im Kasten der Tennengauer stehen.
"Teilweise wird nicht Fußball gespielt, sondern Rugby", ärgert sich Puch-Trainer Dietmar Emich. Noch mehr stört ihn, dass die Schiedsrichter das harte Einsteigen mancher Mannschaften nicht konsequent genug bestrafen. "Ich habe in unseren sieben Testspielen nur eine gelbe Karte gesehen. Dabei habe ich einen schwerverletzten Tormann und musste in St. Johann meinen neuen Goalie nach einem schweren Foul auswechseln", so Emich, der sich auch schon beim Salzburger Fußballverband über die Unparteiischen beschwerte: "Ich habe drei Mal hingeschrieben und habe nie eine Antwort bekommen. Es kann nicht sein, dass Spieler für harte Fouls nicht einmal die gelbe Karte bekommen." Positives hat Emich aber auch zu vermelden: Mit Neuzugang Markus Pichler hat er nun einen neue Nummer eins. "Es war keine schwere Entscheidung, da Michael Schröder derzeit verletzt ist. Pichler hätte die Nase aber so und so vorne gehabt, er hat in der Vorbereitung überzeugt. Er macht zwar ab und zu noch kleine Fehler, die können wir aber sicherlich beheben."
Dafür hat der Puch-Trainer bei den Feldspielern derzeit einige Sorgen: Lubomir Neubauer, der in den letzten Wochen wegen einer Lungenentzündung nicht trainieren konnte, fehlte im ersten Rückrundenspiel der Salzburger Liga in Henndorf ebenso wie Goalgetter Bernhard Huber (gesperrt). Hinter Bojan Obrenovic steht noch ein Fragezeichen. "Wenn alle drei Spieler fehlen, dann haben wir in der Offensive natürlich Probleme", so Emich, der für das Frühjahr keine großen Ziele hat: "Wir wollen den Platz halten. Ich kann aber noch nicht sagen, wo wir stehen. nach den ersten drei Runden wissen wir mehr."