Straßwalchen-„Zehner“ Lugstein ballert Schwarzach auf einen Abstiegsplatz

Gleich sieben Tore bekamen die Zuschauer im zweiten Freitagsmatch der Salzburger Liga zu sehen. Letztendlich setzte sich der SV Straßwalchen nach spannenden 90 Minuten zu Hause gegen den SV Schwarzach mit 4:3 durch. Mann des Tages war Bernhard Lugstein, der gleich drei Treffer für die Heimischen erzielten. Das vierte Straßwalchen-Tor markierte Andreas Zoister. Bei den Gästen trugen sich Thomas Schnöll, Daniel Schratl und Peter Arzböck in die Schützenliste ein.

Straßwalchen-Trainer Christoph Mamoser muss seine Stammformation umbauen: Goalie Sead Isanovic und Markus Wesenauer fehlen gesperrt, Goalgetter Franck Matondo ist angeschlagen und nimmt vorerst nur auf der Bank Platz. Statt Isanovic steht Josip Zeko im Tor. Die rund 250 Zuschauer bekommen von Beginn an eine dominante Heimmannschaft zu sehen. Nach 24 Minuten gibt es dann den ersten Aufreger: Nach einem Kopfball von Peter Kaposzta verhindert Schwarzach-Kicker Alexander Huber mit einem Handspiel ein Gegentor. Schiedsrichter Stefan Harrer schließt den Übeltäter aus und zeigt auf den Elferpunkt. Bernhard Lugstein, der das erste Mal in dieser Saison auf der „Zehner“-Position spielt, tritt an und stellt auf 1:0. In der Folge sind die Hausherren mit einem Mann mehr am Feld die klar bessere Mannschaft, verabsäumen es aber das 2:0 zu machen. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 1:0 in die Kabinen.

Lugstein überragend

In der zweiten Halbzeit wird es dann turbulent: Thomas Schnöll kann in der 64. Minute für die dezimierten Gäste ausgleichen. Nur eine Minute später schlagen die Flachgauer aber zurück: Andreas Zoister markiert das 2:1. Entschieden scheint die Partie in der 72. Minute: Der überragende Lugstein erzielt das 3:1. Doch die Pongauer geben sich nicht geschlagen und kämpfen sich in die Partie zurück: Daniel Schratl markiert in der 74. Minute den Anschlusstreffer. Als in der 89. Minute Peter Arzböck sogar der Ausgleich gelingt, schaut alles nach einem Unentschieden aus. Doch Lugstein hat etwas dagegen: Nach einem Zuspiel von Alexander Hofer überhebt er Gäste-Goalie Fritz Kühleitner zum 4:3-Endstand. „In der zweiten Halbzeit hat sich bei uns wieder der Schlendrian engschlichen. Letztendlich haben wir aber verdient gewonnen“, so Straßwalchen-Sektionsleiter Herbert Wesenauer, dessen Mannschaft zumindest bis Samstag auf den dritten Platz klettert. Düster sieht es dagegen in Schwarzach aus: Die Pongauer rutschten auf den vorletzten Platz ab.

Die Besten: Lugstein, Faulhaber, Nagy bzw. Wagenbichler, Kühleitner.

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