Spielberichte

Altenmarkt gewinnt gegen die Grünauer "Chancenvernebler"

Der UFC Altenmarkt konnte in der 21. Runde der Salzburger Liga den ersten Sieg im Jahr 2015 feiern und kletterte in der Tabelle auf den zweiten Platz. Die Pongauer siegten zu Hause gegen den SV Wals-Grünau mit 2:1. Dabei sah in der ersten halben Stunde her nach einem Sieg der Walser aus: Michael Gastberger brachte die Gäste in Führung, zudem hatten die Mannen von Trainer Helmut Baic noch einige Chancen auf weitere Tore. Karl Lechner und der eingewechselte Anjo Huijberts drehten die Partie in der Folge aber mit ihren Toren.

Grünau, das letzte Woche gegen den FC Hallein nach schwacher Leistung mit 0:1 verlor, startet sehr gut in das Auswärtsspiel in Altenmarkt. Die Walser sind von Beginn an tonangebend und finden auch einige Chancen vor. Doch es dauert bis zur 21. Minute ehe die Gäste jubeln können: Nach einem Zuspiel von Elvis Ozegovic stellt Michael Gastberger auf 1:0. In den folgenden Minuten haben Gastberger und Co. noch viele Chancen, doch Altenmarkt-Goalie Daniel Reiter ist nicht mehr zu bezwingen. "Unglaublich: Nach einer halben Stunde hätten wir eigentlich 3:0 führen müssen", ärgert sich Grünau-Obmann Norbert Bauer. Doch es kommt anders: Nach dem ersten Patzer in der Defensive muss Mario Keil bei seinem Grünau-Debüt einen Gegenspieler um Strafraum foulen, Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter zeigt auf den Elferpunkt. Karl Lechner tritt an und stellt den 1:1-Pausenstand her (34.).

Altenmarkt nützt nächsten Patzer

In der zweiten Halbzeit kann Altenmarkt die Parie dann offener gestalten und lässt Grünau nicht mehr wirklich ins Spiel kommen. "Da hatten dann beide Mannschaften nicht wirkliche Vorteile", so Bauer, dessen Mannschaft in der Defensive aber weiterhin patzt. Der eingewechselte Anjo Huijberts nützt einen Schnitzer in der 71. Minute zum 2:1. In der Schlussphase werfen die Grünauer zwar noch alles nach vorne, doch mehr als ein aberkannter Treffer von Gastberger schaut nicht mehr heraus. "Ganz bitter. Diese Partie darf man niemals verlieren. Der Gegner weiß heute selber nicht warum er gewonnen hat", hadert Bauer mit der Chancenverwertung seiner Truppe.   

Die Besten: Reiter, Lürzer bzw. Keil, Voitswinkler.