Gleich acht Tore bekamen die Zuschauer in der 28. Runde der Salzburger Liga in Henndorf zu sehen: Die Union Henndorf führte zur Pause mit 3:0, musste sich nach 90 Minuten aber dem SV Straßwalchen mit 3:5 geschlagen geben. Die Tore der Heimischen erzielten Christian Grössinger, Daniel Kreuzer und Manrio Lindlbauer. Bei den Gästen trugen sich Marco Aschenberger, dem nach seiner Einwechslung ein Hattrick gelang, und Johann Endesgrabner, der doppelt netzte, in die Schützenliste ein.
Straßwalchen startet eigentlich gut in die Partie in Henndorf und ist in der ersten Viertelstunde die bessere Mannschaft. Mit der ersten Chance geht das Schlusslicht dann aber in Führung: Christian Grössinger stellt auf 1:0 für Henndorf (10.). Nur acht Minuten später legt das bereits abgestiegene Schlusslicht nach: Winterneuzugang Daniel Kreuzer kann das 2:0 bejubeln. In der Folge finden beide Mannschaften ihre Chancen vor, in der ersten Halbzeit kann aber nur Henndorf jubeln: Kurz vor der Pause verwertet Mario Lindlbauer einen fragwürdigen Elfmeter zum 3:0-Pausenstand. "Henndorf war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wir haben zwar gut angefangen, danach aber nur mit 70 Prozent gespielt", erklärt Straßwalchens Sportlicher Leiter Markus Chudoba.
In der Halbzeit nimmt Straßwalchen-Spielertrainer Matthias Poldlehner dann einen guten Tausch vor: Für David Schörghofer kommt Marco Aschenberger auf den Platz. Der Joker ist nur fünf Minuten auf dem Platz, als er auf 1:3 verkürzen kann. Nach einer Stunde ist der Ball dann schon wieder im Netz: Aschenberger kann erzielt den Anschlusstreffer. Auch in der Folge ist Straßwalchen klar besser und kommt in der 62. Minute zum Ausgleich: Johann Endesgrabner trägt sich in die Schützenliste ein. "Nach dem 3:3 haben wir weiter voll auf Sieg gespielt und wurden auch belohnt", erklärt Chudoba. Aschenberger (85.) und Endesgrabner (92.) lassen Straßwalchen mit ihren Toren letztendlich noch über einen 5:3-Sieg jubeln. "Die erste Halbzeit war pfui, die zweite hui", so Chudoba nach dem kuriosen Derby.
Die Besten: Christian Grössinger, Kreuzer bzw. Aschenberger, Endesgrabner.