Spielberichte

2:2 gegen Bischofshofen - Drittes Unentschieden in Serie hilft Grünau nicht weiter

In der zehnten Runde der Salzburger Liga duellierten sich heute der SV Wals-Grünau und Aufsteiger SK Bischofshofen. Am Ende bleibt den Walsern trotz gutem Auftritt wieder nur ein Punkt. Die Bischofshofener dagegen können mit einem 2:2 wahrscheinlich gut leben. Erneut war es die Chancenauswertung, die Coach Edi Glieder Sorgen bereitet. „Sie machen aus drei Chancen zwei Tore, wir brauchen zehn Chancen", hadert der Ex-Schützenkönig mit der Chancenauswertung seiner Offensivabteilung.

 

Grünau startet wieder gut in die Partie und hat durch Niklas Sturm in der 15. Minute bereits Riesenchance, der Verteidiger bringt den Ball aber nicht im Kasten unter. Die Grünauer sind eindeutig feldüberlegen aber nicht zwingend. Auch aus den Standards müssen sie mehr machen, bei mindestens sieben Ecken müssen gefährlich Situationen entstehen – dem war aber nicht so, da die meisten Corner zu kurz getreten waren. Dann fällt die Führung der Gäste quasi aus dem Nichts. Die BSKler greifen über die linke Seite an, dann kommt ein Querpass zur Mitte und Neil Lowry kann in Minute 44 auf 0:1 stellen. So gehen überlegene Grünauer mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. „Wir waren klar besser, sind gut gestartet, aber in der Offensive sind wir zu harmlos", kritisiert Grünau-Coach Glieder die Offensivleistung seines Teams.

Grünau legt zu

In der 53. Minute werden die Grünauer dann endlich belohnt. Ein auf die kurze Stange angetragener Eckball wird verlängert und Klicic staubt am zweiten Pfosten ab – 1:1. Die Hausherren gewinnen weiter an Spielanteilen und gehen auch in Führung. Gradascevic dringt in den Strafraum ein, wird gefoult und Routinier Hamzic versenkt den dafür verhängten Strafstoß zum 2:1. Trotz der Führung wird die Partie nun plötzlich wieder offener. Bischofshofen nimmt noch einmal allen Mut zusammen, wirft alles nach vorne und wird belohnt. Ein Freistoß auf Höhe der Mittellinie wird in den Strafraum getreten, die Verteidiger schlafen, Tormann Brunnauer faustet unter dem Ball durch und Neil Lowry netzt zum zweiten Mal – 2:2. „Nach der Führung habe ich geglaubt, dass wir durch sind, da hab ich mich getäuscht, wir müssen einfach unsere Chancen verwerten", erklärt Glieder weiter.

Die Besten: Klicic, Kocher, Auer, Sturm bzw. niemand