Der SC Golling hatte in der ersten Runde der Salzburger Liga die Pinzgauer aus Zell am See zu Gast. Nach einer eher verhaltenen und ausgeglichenen ersten Hälfte, wurde den etwa 250 Zuschauern in Golling im zweiten Durchgang noch eine aufregende Partie geboten. Vor allem Golling Trainer Zoran Maric bewies in der Pause ein goldenes Händchen, vor allem mit der Einwechslung von Daniel Kraft. Der Gollinger Youngster hatte am Ende maßgeblichen Anteil am gelungenen Auftakt für die Hausherren und steuerte einen Doppelpack zum 3:1 bei.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften mehrheitlich, nennenswerte Chancen wurden kaum heraus gespielt. Mit dem logischen Spielstand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt. In der Pause änderte dann Golling-Trainer Maric die taktische Marschrichtung und hatte vor allem bei der Einwechslung von Daniel Kraft den richtigen Riecher.
Durch die beiden Wechsel wurde Golling deutlich offensiver und hatte fortan mehr vom Spiel. Folgerichtig fiel auch die Führung für die Tennengauer. Ein Ballgewinn im Mittelfeld führte zu einer schönen Flanke von rechts und der eben erst eingewechselte Daniel Kraft drückte den Ball über die Linie zum 1:0. Doch Zell am See konnte sofort antworten. Ein Ballverlust in der Abwehr von Golling, Philipp Zehentmayr nahm sich ein Herz und knallte den Ball aus etwa zwanzig Metern ins lange Eck. Die Hausherren liesen sich davon nicht verunsichern und spielten weiterhin auf den Sieg. Nach einem Rückpass auf Zell-Keeper Colic spritzte Josip Lukacevic dazwischen und konnte zur neuerlichen Führung für Golling einschieben. Die endgültige Entscheidung gelang wieder Daniel Kraft. Zell verlor im defensiven Mittelfeld die Kugel an Lukacevic, der spielte Kraft wunderbar frei und Kraft konnte alleinstehend vorm Tormann zum 3:1-Endstand einschieben.
Stimme zum Spiel:
Cornelius Neulinger (Sektionsleiter Golling): "Erst nach den Wechseln in der Pause wurden wir offensiver und aufgrund der Abwehrfehler von Zell am See haben wir letztendlich verdient gewonnen. Wir haben vor allem nach der Pause einfach mehr für das Spiel getan und einfach weniger Fehler gemacht als Zell am See. Unsere stärksten waren Florian Dygruber und Doppeltorschütze Daniel Kraft."