Wenige Tage nach dem Ausrutscher im Landescup hat der SV Seekirchen in der Salzburger Liga die richtige Reaktion gezeigt. Der Liga-Dominator setzte sich auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen Aufsteiger ASV Salzburg deutlich mit 4:0 durch. Indes gab Verfolger TSU Bramberg im Gastspiel gegen den SV Straßwalchen Punkte ab. Die Partie, bei der das Heimrecht getauscht worden war, endete 0:0.
Foto: SV Seekirchen
"Es war ein klassisches Kunstrasen-Spiel mit einem gewissen Testspielcharakter. Es war von beiden Seiten nicht prickelnd", ließ Seekirchen-Übungsleiter Mario Lapkalo das gestern Geschehene noch einmal Revue passieren. Dennoch: Die Wallerseer hatten es gegen den Aufsteiger ziemlich eilig und erarbeiteten sich zur Pause bereits einen höchst komfortablen Vier-Tore-Vorsprung. Felix Eliasch glückte in Minute sechs ein Traumstart, in der weiteren Folge legten die Kollegen Lukas Würtinger (24.) und Fabian Neumayr (33., 37.) nach. Einziger Wermutstropfen: Youngster Elias Schaurecker sprang die Kniescheibe raus, musste früh w.o. geben (30.). "Das ist ihm zuvor schon einige Male passiert. Mal schauen, wie lange er uns jetzt fehlen wird", sagte Lapkalo.
In Durchgang zwei switchte der Leader in den Verwaltungsmodus. "Eigentlich wollten wir weiterhin Gas geben und noch das ein oder andere Tor machen. Aber am Ende des Tages zählen die drei Punkte", so Lapkalo, der froh war, dass unter den herrschenden Umständen überhaupt gekickt wurde. "So sind wir einem Nachtragstermin entgangen."
Foto: TSU Bramberg/MoTo
Indes trennten sich auf Straßwalchener Kunstgrün die heimischen Straßwalchener und Seekirchen-Verfolger Bramberg mit einem torlosen Remis. "Wir hätten das Spiel in der ersten Hälfte entscheiden können", sprach Straßwalchen-Coach Bernhard Huber-Rieder satte Chancen von Forthuber, Johnson und Wildmann an. Letztgenannter verbuchte einen Metalltreffer. Je länger das Match aber lief, desto größer wurde der Druck der Oberpinzgauer. "Am Ende waren wir froh, dass es ein Punkt geworden ist", überstanden Huber-Rieder und seine Grün-Weißen die Schlussoffensive der Gäste unbeschadet. Serie prolongiert: Die Bramberger warten weiter auf den ersten vollen Erfolg in Straßwalchen - den letzten gab's 2016.