Grödig siegt staubig, Thalgau glücklich

Der SV Grödig und der UFV Thalgau haben in der 23. Runde der Salzburger Liga jeweils einen Heimsieg gelandet. Während die Grödiger erst an Hallwang-Keeper Stefan Janjic verzweifelten, sich unterm Strich aber staubtrocken mit 2:0 durchsetzten, hatten die Thalgauer beim knappen 3:2-Sieg über Anif das glücklichere Ende.

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Surr verlor Privatduell, Lazarevic traf doppelt

Die Partie Tabellenzweiter gegen Dreizehnter mutierte in der Anfangsphase zu einem Privatduell zwischen Grödig-Angreifer Ousainou Surr und Hallwang-Keeper Stefan Janjic. "Das 4:0 für den Hallwanger Tormann ausgegangen ist", fügte Grödig-Coach Arsim Deliu zähneknirschend hinzu. Letztendlich musste gut eine halbe Stunde vergehen, ehe den Gastgebern der erlösende Führungstreffer glückte: Nach Doppelpass von David Hillebrand und Manuel Krainz steckte Zweiterer auf Andrej Lazarevic durch, der cool auf 1:0 stellte (31.). "Eigentlich hätte das Spiel in den ersten zehn Minuten erledigt sein müssen. So war der Deckel erst nach der Pause drauf", sagte Deliu, der sah, wie Lazarevic in den ersten Sequenzen der zweiten Halbzeit aus dem Rückraum seinen Doppelpack schnürte - 2:0 (46.). Danach tröpfelte die Partie vor sich hin, die Grödiger ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. "Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung - auch wenn es nicht unser bestes Spiel war", fand Deliu.

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Thalgau beendete lästige Niederlagen-Serie

Wesentlich spannungsgeladener ging das Aufeinandertreffen zwischen Thalgau und Anif über die Bühne. "Die Partie hätte in beide Richtungen gehen können. Wir haben gewonnen, weil wir ein Tor mehr geschossen haben und nicht, weil wir die bessere Mannschaft waren", gab Thalgau-Übungsleiter Tomislav Jonjic zu. Simon Wintersteller nach Mrkonjics Kopfballverlängerung (26.) und Jakob Sedlinger nach einem Querpass (49.) brachten die Heimelf zweimal in Front. Anif schaffte durch Patrick Sparber (43.) und Taus Askhabov (71.) ebenso oft den Ausgleich, vergab kurz darauf gar die Chance auf den Turnaround. Erst nachdem Franz Mrkonjic im Endspurt vom Elferpunkt auf 3:2 gestellt hatte (80.), sollte eine neuerliche Antwort der Gäste ausbleiben. "Nach drei Niederlagen in Folge tut dieser Sieg richtig gut", atmete Jonjic auf. Zudem bitter für Anif: Keeper Alexander Preyhaupt prallte unglücklich mit Thalgau-Stürmer Almir Omanovic zusammen - für ihn war der Arbeitstag verletzungsbedingt schon nach knapp 20 Minuten beendet.

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