Der Erfolgslauf der bis dato besten Rückrundenmannschaft ist vorbei! Nach acht Siegen und einem Unentschieden musste sich die TSU Bramberg bei der 0:2-Auswärtsniederlage gegen Leader SV teampool Seekirchen erstmals im 2025er-Jahr geschlagen geben. Weil auch der Neumarkt, Golling und Hallwang keine Punkte holten, bleibt im Tabellenkeller der Salzburger Liga alles wie gehabt.
Foto: FMT-Pictures/TA
Mehr als die halbe Salzburger Liga hatten die Bramberger im Verlauf dieses Frühjahrs schon auf die Abschussliste gesetzt. Im Seekirchener Sportzentrum Aug blieb die bislang beste Rückrundenmannschaft erstmals in diesem Pflichtspieljahr ohne Punkte. "In der ersten Halbzeit war's ein Spiel auf ein Tor, nach der Pause waren wir nicht mehr so dominant", erklärte Seekirchen-Trainer Mario Lapkalo. Fabian Neumayr stellte nach einer technisch hochwertigen Kauba-Vorlage zwar relativ flott auf 1:0 (14.), in der weiteren Folge ließ der Tabellenführer vielversprechende Offensivaktionen ungenutzt. "Einmal sind wir zu zweit auf den Goalie hin, der Querleger war dann viel zu ungenau", pickte Lapkalo einen Hochkaräter heraus. Aber: "Es war eine der besten Halbzeiten von uns in diesem Frühjahr. Wir hatten den Gegner und das Spiel absolut unter Kontrolle."
Weil die Wildkogler nach dem Seitenwechsel vermehrt auf die hohen und zweiten Bälle gingen, ließ die Überlegenheit der Wallerseer etwas nach. Eine richtige Gefahr sah Lapkalo dennoch nicht auf sich und seine Truppe zukommen: "Ich kann mich an eine Freistoßsituation erinnern. Einen nennenswerten Torschuss der Bramberger hab' ich keinen registriert." Den Deckel machte Doppelpacker Neumayr im Finish drauf, als er einen Spielaufbaufehler der Gäste mit dem vorentscheidenden 2:0 bestrafte (84.). Somit liegt Seekirchen im Zwischenklassement wieder acht Punkte vor Jäger Grödig. Obwohl fast nichts mehr gegen das Meisterstück spricht, will sich Lapkalo nicht vorzeitig gratulieren lassen. "Man soll den Tag nicht vor den Abend loben. Bis es mathematisch durch ist, halte ich mich bedeckt. Nächste Woche haben wir in Neumarkt auf Kunstrasen das nächste schwere Auswärtsspiel."
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Rund um die Abstiegszone gab's indes keine Veränderungen. Nachdem Schlusslicht ASV gestern in Thalgau (1:4) den Kürzeren gezogen hatte, blieb auch für den Vorletzten Neumarkt (1:3 in Siezenheim), den 14. Golling (1:4 gegen Bürmoos) und 13. Hallwang (2:3 beim SAK) der erhoffte Punktezuwachs aus.