Die SG WSV/ESV Eisenerz beendete die Hinrunde in der 1. Klasse Enns auf dem dritten Tabellenplatz. 19 Punkte stehen zu Buche. Damit liegt man sieben Punkte hinter Herbstmeister Radmer. Wir sprachen an dieser Stelle mit Sektionsleiter Alexander Hammer und wollten unter anderem wissen, ob man im Verein mit dem Herbst zufrieden ist und worin man sich noch verbessern möchte. Außerdem sprachen wir mit ihm über mögliche Transfers. Er stand uns für ein Kurzinterview zur Verfügung.
unterhaus.at: Seid ihr mit der Hinrunde zufrieden?
Alexander Hammer: "Also ich bin eigentlich zufrieden. Natürlich sind die sieben Punkte Rückstand auf Radmer nicht ideal, aber es geht sich noch alles aus. Es hätte sowieso alles passen müssen, um am Ende wirklich vor Radmer zu rangieren. Das haben wir gewusst. Und so haben wir auch agiert. Die Hinrunde war in Ordnung, hätte in gewisser Weise aber klar auch besser laufen können. Ganz zufrieden darf man nie sein."
unterhaus.at: Was meinen Sie damit?
Alexander Hammer: "Die Niederlage im letzten Spiel haben wir nicht eingerechnet gehabt. Die Niederlage tut weh und hat auch diesen Rückstand ergeben. Ich hoffe, dass uns das nicht irgendwie verfolgt. Radmer ist jetzt nämlich schon sehr weit weg. Dass wir das direkte Duell verloren haben, war nicht sonderlich verwunderlich. Auch wenn wir uns natürlich besser anstellen hätten können."
unterhaus.at: Denkt man schon an die Rückrunde? Wird es Neuzugänge geben?
Alexander Hammer. "Ich befürchte, dass der Titelzug abgefahren ist. Das heißt, dass wir uns nicht verstärken werden, um am Ende womöglich doch zu scheitern. Das wäre nicht schlau. Wir werden versuchen, die Mannschaft weiterzuentwickeln, um im nächsten Jahr voll anzugreifen. Das ist ein guter Plan. Wir werden die Winterpause trotzdem nutzen, um uns optimal vorzubereiten."
von Martin Mandl