Admont: Ziel bleibt bestehen

Den Meistertitel in der 1. Klasse Enns muss TUS Admont wohl abhaken. Die Mannschaft von Trainer Manfred Lep rangiert zwar auf dem zweiten Tabellenplatz, hat allerdings bereits neun Punkte Rückstand auf den souveränen Herbstmeister SG Salzatal. Dem ist sich auch die TUS-Vereinsführung bewusst, hat das Unternehmen Aufstieg aber trotzdem noch nicht ganz aufgegeben. Wie die Admonter zu diesem Optimismus kommen, wollten wir von Obmann Herbert Wagner nun genau wissen.

"Im Fußball kann so viel passieren. Reaistisch gesehen, wird sich Salzatal die Titel aber nicht mehr nehmen lassen", sagt Wagner. "Trotzdem werden wir versuchen, noch einmal anzugreifen." Der Funktionär ist jedenfalls zufrieden mit der Hinrunde. "WIr können sogar sehr zufrieden sein."

Nur junge Spieler

Der Verein musste im Sommer einige Stützen abgeben. Zwei Stammspieler wurden beispielsweise schon vor Ende der Saison herausgekauft. Der Klassenerhalt hätte den Ausverkauf wohl verhindert. "Das sind die Gesetze des Fußballs. Wir müssen uns leider alles selbst finanzieren. Wenn kein Geld da ist, hat man wenig Möglichkeiten, die Spieler zu halten. Oft geht es traurigerweise ja nur um ein paar Euro, die der neue Verein mehr zahlt", sagt Wagner. Man spiele nur mit Eigenbauspielern. "Wenn man das bedenkt, war es eine sehr erfolgreiche Herbstrunde. Und auch neun Punkte sind schon aufgeholt worden. Unser Ziel bleibt der Aufstieg. Es wird zwar nicht leicht, aber es sind noch 33 Punkte zu holen", grinst er.

Keine Neuzugänge

Neuzugänge wird es laut Wagner definitiv keine geben. "Da ist das gleiche Problem, wie bei Spielern, die Angebote von anderen Vereinen haben. Wir können uns keine Spieler leisten." Allerdings würden zwei Spieler zurückkehren. Der eine von einer schweren Verletzung und der andere aufgrund einer nach Sperre. Weiters ist nicht ausgeschlossen, dass einige Leihspieler im Frühjahr wieder im Admont-Trikot spielen. "Man kann nie sagen, ob sich nicht etwas ergibt. Wir haben Spieler teilweise bis in die Oberliga verliehen. Wenn diese dort keine Chance kriegen, könnte es durchaus sein, dass sie zurückkehren."

von Redaktion

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