1. Klasse Enns

St. Martin/Grimming: Kein Geld für teure Transfers

altEine verhaltene Halbsaison absolvierte St. Martin/Grimming in der 1. Klasse Enns. Die Mannschaft von Trainer Albert Dobnig überwintert auf dem siebenten Tabellenplatz und blieb damit doch etwas hinter den Erwartungen zurück. 15 Punkte konnte sein Team im Herbst erspielen. Wir fragten nun bei Obmann Gerhard Danklmaier nach und wollten genauer wissen, warum der Motor nicht 100-prozentig rund laufen wollte.

"Natürlich sind wir nicht zufrieden mit der Hinrunde", so des Funktionärs klare Worte. "Die Umstände waren aber nicht die einfachsten." Er spricht von einem neuen Trainer, einem neuen System und dem einen oder anderen neuen Spieler. "Es hat einfach eine Weile gedauert, bis die Spieler das alles so weit verstanden haben." Die Lernphase ist laut Danklmaier aber ganz logisch. "Das geht gar nicht anders." Bis zum Ende hin hatte man das Team dann aber in etwa dort, wo man es haben wollte. "Mir hat das Spielerische dann schon ganz gut gefallen." Als größtes Problem stelllte sich die Offensive heraus. "Wir haben ein akutes Stürmerproblem, woran wir aber arbeiten werden."

In drei Jahren wieder Gebietsliga

Es sei aber ohnehin kein Beinbruch, dass es jetzt nur der siebente Platz und damit das Tabellenmittelfeld ist. "Unser Plan ist, in spätestens drei Jahren wieder den Sprung in die Gebietsliga zu schaffen", erklärt der Obmann. Außerdem war Herbstmeister Salzatal nicht nur für St. Martin unerreichbar. Dennoch waren auch von außen die Erwartungen größer. "Nachdem wir ja schon oben waren, hätten die Leute das gerne wieder. Wir arbeiten daran", verspricht der Klubchef.

Das große Geld fehlt

Nachdem man ein Verein aus einer kleinen Gemeinde sei, müsse man sich aber nach der Decke strecken. "Große Transfers sind nicht möglich. Das wissen die Fans aber auch." Auch jetzt in der Winterpause wird es aller Vorraussicht nach keine Neuzugänge geben. "Wenn sich jemand anbietet, kann er gerne kommen und er wird dann auch seine Chancen bekommen. Geld geben wir dafür aber sicher keines aus."

von Redaktion