Kaum hat Schiedsrichter Mirko Adzaga das Spiel vor 80 Zuschauern am Stattegger Fußballplatz angepfiffen, dauert es nur ganze vier Minuten bis die Rosenberger-Elf das Leder das erste Mal im Kasten von Weinitzen-Schlussmann Josef Permadinger versenkt und die Hände jubelnd in die Höhe reißt. Nach einer Flanke von der linken Seite steht Hansjörg Alter goldrichtig und hinterlässt seine Visitenkarte bei Permadinger. Stattegg wird von diesem schnellen Treffer im Spiel beflügelt und hat ein klares spielerisches Übergewicht auf dem Rasen, was sich auch in Form von vielen Tormöglichkeiten ausdrückt. Jedoch scheint das Tor der Weinitzer zunächst wie vernagelt zu sein. In der 35. Minute schlägt es aber dann doch wieder im Gehäuse der Gäste ein und es steht 2:0 für Stattegg. Michael Medwed nimmt sich aus rund 20 Metern ein Herz und schießt. Permadinger kann zunächst abwehren, gegen den Abstauber von Kapitän Reinhard Schimpel ist der Weinitzen-Goalie aber machtlos. Dies ist dann auch der letzte Treffer in der ersten Hälfte und Schiedsrichter Adzaga bittet die 22 Akteure auf dem Feld zum Pausentee.
In der zweiten Hälfte lässt dann das Team von Stattegg weiter keinerlei Zweifel aufkommen, dass man das Spiel unbedingt gewinnen und aus eigener Kraft den Winterkönig holen will. Von Anfang an starten die Stattegger wieder einen Sturmlauf auf das Tor von Weinitzen und wollen so die frühe Entscheidung in diesem Spiel herbeiführen. Diese gelingt in der 67. Spielminute. Nach einer tollen Kombination aus dem Mittelfeld heraus bekommt Bernd Eder auf der rechten Seite den Ball und macht einen Querpass zu David Gumhold. Dieser kann Permadinger links und aus kurzer Distanz bezwingen und knallt den Ball zum 3:0 in die Maschen. Durch eine Unachtsamkeit bei den Statteggern glückt schließlich Weinitzen-Spieler Daniel Temmel in der Nachspielzeit noch der späte Ehrentreffer.
Stefan Fladerer (Sektionsleiter FC KÖNIG STATTEGG): „Wir waren deutlich besser, daher ist unser Sieg auch verdient. Das Spiel war für uns ein würdiger Saisonabschluss, wir sind Herbstmeister. Ich hoffe, dass wir im Frühjahr an unsere Leistungen anknüpfen werden.
von Redaktion