Andritz II: Gesichertes Mittelfeld - Nur mäßig zufriedenstellend

6. Tabellenplatz, 14 Punkte im Herbst. So sieht das Fazit des Herbstes der SV Andritz AG II - auf nackte Zahlen reduziert - aus. Doch genauer betrachtet, kann man die Herbstsaison von Andritz auf zwei Teile herunterbrechen: Einerseits eine tolle Serie bis zur sechsten Runde und andererseits auf eine unzufriedenstellende Phase nach der spielfreien siebten Runde. So sieht es auch Trainer Peter Neumayer, der im Gespräch mit unterhaus.at Rede und Antwort stand. 

Toller Start in die neue Saison

Mit einem 4:1-Auftaktsieg gegen Weinitzen erfolgte für die Neumayer-Elf ein Auftakt nach Maß, ehe man in Runde zwei eine knappe 1:2-Niederlage gegen Judendorf einstecken musste. Schließlich folgte eine tolle Serie und man konnte bis zur spielfreien siebten Runde mit vier Siegen, einem Unentschieden und der besagten Niederlage mehr als zufrieden sein. Einem torlosen Remis folgten dann aber drei Niederlagen en suite, die die wirklich tolle Leistung vor der Spielpause beinahe egalisierten. 

Junge Mannschaft mit einem echten Knipser

Dass die Mannen von Trainer Neumayer viel Potential haben, wurde also in diesem Herbst unter Beweis gestellt. Dominik Seidler ist Zweiter in der Torschützenliste der Liga und außerdem gibt es noch sehr viele andere junge Talente, die sicher bald ihren Weg machen und den Sprung in die A-Mannschaft schaffen werden. 

Frühjahr - "Ich will jedes Spiel gewinnen!"

Mit dieser Aussage setzt Trainer Neumayer seine Jungs bewusst unter Druck. "Das Potential der Mannschaft ist da und wenn man einmal ein Spiel verliert, weil man nicht seinen Tag hatte, ist es auch keine Katastrophe, aber ich will grundsätzlich jedes Spiel gewinnen", zeigt sich der Coach siegessicher. "Das Ziel jedes Burschen ist es, in die Erste vorzurücken, denn da gibt es neben der Chance in einer höheren Liga zu spielen auch noch Geld zu verdienen!" Dennoch lobt er seine Mannschaft, diese erfolgreiche Herbstsaison zeugt von der tollen Einstellung der Juniors, auf die der Trainer sehr stolz ist, denn: "So macht es Spaß zu arbeiten!". 

Von Marco Wolfsberger

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