Manchmal gibt es im Fußball einfach keine andere Möglichkeit, als die Notbreme zu ziehen sprich sich mit einem Foul zu helfen. Manche Teams bedienen sich dieser Hilfe aber scheinbar zu oft. Passend dazu nehmen wir in unserer neuen Rubrik "Samthandschuhe oder Raubeine" alle steirischen Ligen in puncto Fairplay genauer unter die Lupe. Welche Mannschaft benötigte für das eigene Spiel keine unfairen Mittel, welche konnte sich nur so helfen? Hier geht's zur aufgeschlüsselten Fairplay-Tabelle der 1. Klasse Mitte A:
Wertung der Karten für die Fair-Play-Statistik:
Rote Karte: Für jedes Spiel Sperre 3 Punkte
Gelb-rote Karte: 2 Punkte
Gelbe Karte: 1 Punkt
Verein | Rote Karte | Gelb-Rote Karte | Gelbe Karte | Fairplaypunkte |
Frohnleiten II | 0 | 0 | 15 | 15 |
Kumberg II | 2 | 0 | 10 | 16 |
Rein II | 0 | 2 | 17 | 21 |
Judendorf | 0 | 1 | 21 | 23 |
Andritz II | 1 | 0 | 20 | 23 |
Radegund | 1 | 1 | 20 | 25 |
Übelbach II | 0 | 3 | 21 | 27 |
Stattegg | 4 | 0 | 24 | 36 |
Weinitzen | 4 | 1 | 29 | 43 |
Gratwein | 10 | 1 | 25 | 57 |
Mitterdorf II | 10 | 2 | 28 | 62 |
Gut, Herbstmeister Stattegg zeigt, dass man scheinbar "Gretzn" im Team haben muss, um erfolreich zu sein. Dass es auch ohne unfaire Mittel klappt, offenbart sich aber in der Kartenbilanz von Judendorf. Der erste Verfolger von Stattegg hat die viertbeste Statistik der 1. Klasse Mitte A. Nur hartes und unfaires Spiel alleine ist auch zu wenig. Mitterdorfs Zweier findet sich sowohl in unserer Fairplay-Wertung als auch sportlich ganz bzw. sehr weit unten wieder.
von Redaktion