Der Abstieg aus der Gebietsliga schmerzt bei den Kickern des JSV Mariatrost immer noch. Trotzdem sind sie nach vier Spieltagen in der 1. Klasse Mitte A auf dem besten Weg wieder dorthin zurückzukehren. Nach zwei Siegen und einem Unentschieden, fegte die Lethmair-Elf den ESK Graz II am Sonntagabend gleich mit 7:0 (3:0) vom Platz. In der Tabelle bedeutet das den alleinigen Platz eins, nachdem Semriach überraschend beim GSC verloren hatte. Der ESK hingegen bleibt weiterhin abgeschlagenes Schlusslicht der Liga.
"Es läuft derzeit unerwartet gut. Unerwartet deswegen, weil nach dem Abstieg einiges an mentaler und körperlicher Arbeit aufzuholen war. Die aktuelle Tabellensituation sagt aber noch nicht so viel aus, da es heuer eine sehr breite Spitze mit zahlreichen Mannschaften geben wird, die aufsteigen können", sagt Mariatrost-Trainer Thomas Lethmair.
Seine Mannschaft braucht zu Beginn der Partie etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, aber nach 20 Minuten fällt dann der erste Treffer. Nach einem Lochpass von Edwin Bukwarevic, läuft Stefan Rath allein aufs gegnerische Tor zu und verwandelt sicher - 1:0. Nur zehn Minuten später kommt wieder Bukwarevic aus der Distanz frei zum Schuss und versenkt die Kugel im linken Kreuzeck - 2:0.
Unmittelbar vor der Halbzeitpause schlagen die Hausherren noch einmal zu. Bukwarevic startet ein Solo über die linke Seite, findet dann den am Sechzehner postierten Patrick Höfler und der überlegt nicht lange, sondern trifft mit einem sehenswerten Schuss zum 3:0 (45.). Nach dem Seitenwechsel kann Thomas Putz mit einem Weitschuss aus 20 Metern auf 4:0 stellen (54.). Spätestens als dann Gregor Vidic nach Pass von Alexander Brantner auf 5:0 stellt (60.), ist die Partie gelaufen.
Ab diesem Zeitpunkt nehmen auch die Gastgeber deutlich das Tempo aus der Partie. Dennoch gelingen in der Schlussphase zwei weitere Treffer. Zuerst setzt sich Brantner über rechts durch, findet den am Elfer postierten Stefan Stadtegger und der verwandelt direkt zum 6:0 (86.). Nur zwei Minuten später sorgt Brantner selbst für den Schlusspunkt in dieser Partie, als er einen Pass in die Schnittstelle von Höfler noch erlaufen kann und dann auf 7:0 stellt.