Mit der Reserve von Kainbach-Hönigtal und GSV St. Radegund trafen sich am Samstag zwei Topteams. Für die junge Mannschaft schien St.Radegund aber eine Nummer zu groß, sodass am Ende eine 1:5-Niederlage stand. Auf dem Papier ging der Gast als Favorit ins Spiel gegen USV A-TEC OFNER Kainbach II – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. GSV St. Radegund hatte im Hinspiel an der eigenen Vormachtstellung keinerlei Zweifel aufkommen lassen und sich klar mit 5:0 durchgesetzt.
Eingewechselt, drei Tore gemacht - drei Punkte geholt ! Trainer Markus Fiedler
Kainbach stelle den Favoriten vor große Probleme im Spielaufbau und man sah haarsträubende Fehler in der Verteidigung der Radegunder, sodass sie einige gute Chancen im Umschaltspiel hatten. Eine Glanztat von Keeper Babic ist ebenso zu erwähnen, denn ohne diese hätte die Heimmannschaft längst die verdiente Führung inne gehabt.
Nach den ersten 45 Minuten ging es für Kainbach-Hönigtal II und St. Radegund ohne Torerfolg in die Kabinen - dieses Ergebnis ist als glücklich für den Aufstiegsaspiranten zu werten.
Babic kam im Sommer ins Schöcklland und zeigte welche Verstärkung er ist
Markus Fiedler brachte Kainbach per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 48. und 54. Minute vollstreckte. Zur 1:0 Führung traf der Trainer nach einem perfekten Pass von Stefan Safron, dieser war ebenso zur 2. Halbzeit ins Spiel gekommen. Das 2:0 entsprang einem abgefälschtem Freistoß.
Vor knapp 100 Besuchern gelang Oliver Pail in der 57. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 für die Heimmannschaft nach einem langen Einwurf in den Strafraum.
Das 3:1 für GSV Schöckl Seilbahn St. Radegund stellte Fiedler per Elfmeter sicher. In der 62. Minute traf er zum dritten Mal während der Partie.
Die Gäste bauten die Führung auf 5:1 aus, indem Vladan Nicolic zwei Treffer nachlegte (75./87.). Das 4:1 entstand aus einem schönen Wechselpass von Justin Geigl auf Nikolic, der in die Mitte dribbelte und mit links ins kurze Eck abschloß. Das 5:1 war dann zugleich der Endstand und wurde ebenso von Geigl, diesmal per Ferse aufgelegt.
Am Schluss siegte GSV St. Radegund gegen USV A-TEC OFNER Kainbach II und blieb der Rolle des Favoriten gerecht.
St.Radegund ist weiter in der Erfolgsspur und gewann beinahe alle Spiele seit Sommer
Nach 14 absolvierten Begegnungen nimmt Kainbach-Hönigtal II den fünften Platz in der Tabelle ein. Acht Siege und sechs Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz der jungen Truppe.
St. Radegund stabilisiert nach dem Erfolg die eigene Position im Klassement. Offensiv konnte GSV Schöckl Seilbahn St. Radegund in der 1. Klasse Mitte A kaum jemand das Wasser reichen, was die 54 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Mit dem Sieg knüpfte St. Radegund an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert das Team zwölf Siege und ein Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte. GSV Schöckl Seilbahn St. Radegund erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste Kainbach-Hönigtal II im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: GSV St. Radegund kassierte insgesamt gerade einmal 1,14 Gegentreffer pro Begegnung.
Kainbach/H. II tritt am kommenden Samstag bei FK Austria ASV Puch Graz an, St. Radegund empfängt am selben Tag SV Venuzle Justiz Graz.
Markus Fiedler - Trainer St.Radegund
"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, Kainbach hat es gut gemacht - zur Pause hätten wir uns nicht beschwerden dürfen, wenn wir in Rückstand gelegen wären. Großes Lob auch an meinen Freund und Gegner-Coach Cle Ticar, der seine Mannschaft perfekt auf uns eingestellt hatte.
Aus der Halbzeit sind wir dann mit ein paar Umstellungen gekommen, die allesamt gegriffen haben. Ab dann hatten wir das Spiel im Griff und haben verdient, wenn auch zwei Tore zu hoch, gewonnen. Wir sind froh mit diesem Sieg gestartet zu sein und das Spiel in Kainbach hinter uns zu haben, dort wird es auch für die Konkurrenz nicht einfach."