Post gibt Drei-Tore-Führung fast noch aus der Hand

Der Post SV Graz kann am vierten Spieltag der 1. Klasse Mitte B seinen zweiten Saisonsieg feiern. Bereits zur Pause liegt die Truppe von Klaus Oberkofler gegen den SV Union Liebenau II komfortabel mit 3:0 in Front. Dann allerdings werden zahlreiche Chancen vergeben und plötzlich bricht die totale Hektik bei den Hausherren aus. Am Ende steht zwar ein 4:2 auf der Anzeigentafel, aber die Partie hätte gut und gerne auch noch 3:3 oder zugunsten der Liebenauer enden können.

In der Tabelle der 1. Klasse Mitte B macht Post mit diesem Sieg jedenfalls einen Sprung bis auf Platz sechs. Liebenau hingegen bleibt unverändert Elfter. "Wir hätten Anfang der zweiten Halbzeit locker schon mit fünf Toren Vorsprung führen können, aber mit dem ersten Gegentreffer ist bei uns das totale Chaos ausgebrochen", sagt Gottfried Stoiser, der Sektionsleiter von Post.

Ruhige Anfangsphase

In den ersten 30. Minuten ist bis auf einen Weitschuss von beiden Mannschaften offensiv nichts zu sehen. Dann tragen die Hausherren das erste Mal einen gepflegten Angriff vor und prompt steht es 1:0 (35.) - Torschütze ist Patrick Ladler. Nur drei Minuten später bekommt Martin Ziegerhofer einen perfekten Lochpass in den Sechzehner gespielt und schließt trocken ab - 2:0.

Als dann Ladler in der 41. Minute vom Sechzehner aus auch noch auf 3:0 erhöht, scheint die Partie eigentlich gelaufen. Vor allem auch deswegen, weil Post in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte weitere zahlreiche Sitzer vorfindet, diese aber nicht nützen kann. So kommen die Gäste in der 73. Minute mit einem sehenswerten Freistoß von Manuel Zunegg auf 1:3 heran. 

Ordnung geht völlig verloren

Und plötzlich brennt der Hut. Nur fünf Minuten später bekommen die Hausherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone und das nützt Sebastian Hödl eiskalt zum 2:3. Dann trifft Liebenau nur die Stange und Post-Tormann Robert Viertl bewahrt seine Mannschaft vor einem weiteren Gegentreffer. In der Schlussphase öffnet Liebenau sozusagen alle Schleusen und das nützt Post und vollendet einen Konter in der Nachspielzeit durch Martin Feichtinger zum 4:2.

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