Spielberichte

Sensationell! St. Andrä als einziges Team mit makelloser Bilanz

Wer darauf vor Saisonbeginn gewettet hätte, der wäre mittlerweile wohl um einiges reicher. Der FV St. Andrä/Höch war in der Vorsaison in der 1. Klasse West als Prügelknabe bekannt geworden. In 24 Partien konnten die Südsteirer nur einen einzigen Punkt holen und das bei einer Tordifferenz von -124. Heuer starten die Kicker von Markus Kölldorfer in der 1. Klasse Mitte B und konnten bisher als einzige Mannschaft alle Spiele für sich entscheiden. Letztes Opfer des St. Andräer Beutezugs war der Post SV Graz, der sich schlussendlich mit 0:4 (0:3) geschlagen geben musste.

"Bei uns hat sich einiges geändert"

"Ich habe die Mannschaft im Sommer übernommen und wir haben auch drei Routiniers dazubekommen. Man merkt schon, dass sich dadurch einiges geändert hat, trotzdem werden wir jetzt nicht hochmütig werden. Ein Platz im Mittelfeld ist und bleibt unser angestrebtes Ziel", sagt Trainer Kölldorfer.

In der Anfangsphase hat seine Mannschaft aber Glück, denn da treffen die Gäste mit ihrer ersten Offensivaktion Aluminium. St. Andrä zeigt sich aber wenig beeindruckt. In der 13. Minute tänzelt Kapitän Christoph Reiterer bei einem schönen Vorstoß mehrere Grazer Gegenspieler aus, spielt dann den Stanglpass zur Mitte und dort steht Martin Gründler goldrichtig - 1:0.

Schrempf schnürt den Doppelpack

Nur neun Minuten später fällt auch schon der zweite Treffer. Diesmal nützt Thomas Schrempf ein Missverständnis zwischen Post-Abwehr und Goalie Kroschl eiskalt aus und spitzelt den Ball ins Tor zum 2:0. Noch vor der Halbzeitpause gelingt dann sogar die Vorentscheidung. Diesmal nimmt Schrempf aus der Distanz Maß und sein satter Schuss landet genau im Winkel zum 3:0 (37.).

Nach dem Seitenwechsel merkt man dann schon, dass die Hausherren das Tempo etwas aus dem Spiel nehmen. Ein weiterer Treffer gelingt ihnen aber dennoch. Diesmal wird wieder Gründler perfekt in Szene gesetzt und auch er schafft es in dieser Partie einen Doppelpack zu schnüren - 4:0 (59.). St. Andrä begnügt sich damit, in der letzten halben Stunde den Vorsprung zu verwalten und das gelingt auch - Endstand 4:0.