Als Spieler oder Trainer hat man es in so einer Winterpause nicht immer ganz so einfach. Noch schwieriger wird es allerdings wenn das Wetter ganz und gar nicht mitspielt. Auch die Kicker des SV Dietersdorf haben derzeit mit den schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. Ein Training mit dem Ball ist kaum möglich, Laufen im Schnee macht auch nicht immer Spaß. Trotzdem versucht Trainer bzw. Funktionär Manfred-Karl Felser die Mannschaft bei Laune zu halten. ligaportal.at bat den sympathischen Übungsleiter zum kurzen Gespräch.
Langsam aber sicher könnte Frau Holle ihre Schwerstarbeit, welche sie zurzeit leistet, beenden. Auch die Kicker bzw. Trainer Felser aus Dietersdorf haben die schwierigen Wetterverhältnisse satt. "So etwas habe ich noch nie erlebt. Ein normale Vorbereitung ist einfach nicht möglich. Ich kann gar nicht sagen wo wir zurzeit stehen. Es ist zurzeit wirklich ganz schlimm", so der Übungsleiter. Noch schlimmer als die Bedingungen ist derzeit aber die Verletzung von Stürmer Dragan Pavlovic. "Er hat sich am Kunstrasenplatz das Kreuzband gerissen und hat noch keinen OP-Termin", seufzt Felser.
Testspiele konnten die Dietersdorfer zwar schon absolvieren, richtig bewerten kann man diese aber nicht. Noch nie konnten die Dietersdorfer vollzählig zum Testspiel anreisen, geschweige denn konnten Balleinheiten gemacht werden. "Wir haben nicht so viel Geld um uns ständig Trainings auf Kunstrasenplätze leisten zu können. Wir arbeiten halt sehr viel im Kraft- und Ausdauerbereich."
Anfang April soll es mit der Meisterschaft in der 1. Klasse Mur/Mürz A wieder losgehen, ob die Rückrunde wirklich pünktlich angepfiffen werden kann bezweifelt Trainer Felser. "Es sieht so aus, als ob wir es verschieben werden. Auf unserem Platz liegen 20, 30 Zentimeter Schnee. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll. Wenn ich am Platz bin, stehe ich derzeit wirklich vor einem Rätsel." Trotzdem freuen sich die Dietersdorfer auf die Rückrunde, schließlich will man wieder Fußball spielen um Spaß zu haben und die großen Vereine zu ärgern. "Wir wollen unter die besten Fünf bleiben. Es kann aber schnell rauf und runter gehen, das wissen wir. Ich möchte mit meiner Mannschaft die Großen ordentlich ärgern."
von Kati Wallner