1. Klasse Mur/Mürz A

Spielberger haben noch nicht aufgegeben

spielbergEs ist wohl ein Lauf notwendig, damit TUS Spielberg im Frühjahr den Rückstand auf Herbstmeister Oberzeiring und Judenburg II noch aufholt. Im Moment sind es fünf bzw. sechs Punkte, die der Elf von Neo-Trainer Johannes Karner auf die Spitze fehlen. Aufgegeben haben die Spielberger das Unternehmen Meisterschaft aber noch nicht. Unter anderem wurden mit Patrick Preiss (Zeltweg), Stephan Kendlbacher (Seckau), Kevin Rettenbacher (FC Knittelfeld) und Marco Hopf (Kobenz) vier neue Spieler verpflichtet. Wir sprachen mit Karner und unterhielten uns auch mit Sektionsleiter Erwin Fritz.

"Aufgeben tut man nur einen Brief", schickt Fritz voraus. "Wir müssen wahrscheinlich alle Spiele gewinnen, aber es ist noch möglich, am Ende ganz vorne zu stehen. Es wäre eben toll, weil wir dann wieder Derbies hätten." Auch für Coach Karner, der zusammen mit Obmann Josef Krawagna und Rudi Wolf das Training beim Klub aus der 1. Klasse Mur/Mürz A leitet, sind Oberzeiring und Judenburgs Zweier die Favoriten um den Aufstieg. "Gar keine Frage - fünf Punkte sind fünf Punkte! Aber solche Rückstände wurden schon öfters aufgeholt."

Kampf und 120 Prozent Einsatz

Um es im Frühjahr ein wenig einfacher zu haben, wurden Patrick Preiss (Zeltweg), Stephan Kendlbacher (Seckau), Kevin Rettenbacher (FC Knittelfeld) und Marco Hopf (Kobenz) unter Vertrag genommen - allesamt Spieler aus höheren Klassen. Das schaut nach Angriff aus? "Wir werden auf jeden Fall alles versuchen", geben Karner und Fritz den Ton vor. Die Integration der Neuen habe jedenfalls keine größeren Probleme bereitet. Nur von der Bilanz kann man laut Fritz aber auch nicht leben. "Du musst in der 1. Klasse 120 Prozent geben und das Sonntag für Sonntag. Mit den Edeltechnikern brauchst du da nicht anzukommen", sagt der Funktionär.

Gute Vorbereitung

Mit der Vorbereitung, die Anfang Februar begonnen hat, sind die Spielberger zufrieden. "Es funktioniert noch nicht alles perfekt, aber grundsätzlich passen die Dinge. Wir haben außerdem ja auch noch ein bisschen Zeit." Auch ein Testspiel wurde bereits absolviert. Gegen Gebietsligist St. Margarethen setzte es aber ein 1:4.

von Martin Mandl