Die junge Truppe der SG Union Pertlstein darf sich über eine routinierte Neuerwerbung freuen. Mit Gerald Kern kehrt ein ehemaliger Pertlsteiner nach zwei Jahren in der Fremde zu seinem Stammverein in die 1. Klasse Süd B zurück. Laut Sektionsleiter Daniel Neubauer könnte mit Kern das fehlende Puzzlestück gefunden sein.
"Wir haben letztes Jahr guten Fußball gespielt, aber in den entscheidenden Momenten hat uns die nötige Routinie gefehlt", erklärt Neubauer. Der Funktionär führt diesen Mangel auf die Altersstruktur in seinem Team zurück. Die Pertlsteiner haben im Schnitt erst 22 Lenze auf dem Buckel.
"Wir wollen den jungen Weg gehen, aber man brauch auch ein, zwei routinierte Spieler in seiner Mannschaft", weiß Neubauer. Kern ist mit seinen 26 Jahren ebenfalls noch im besten Fußballeralter, aber vor allem seine Zeit bei Fehring in der Oberliga ließen den Stoßstürmer reifen. In der Vorsaison hat es zwar nur zu einem Torerfolg gereicht, aber Neubauer ist von der Torjägerqualitäten seines Stürmers überzeugt: "Wir konnten uns immer auf ihn verlassen, außerdem kennt er die Liga sehr gut. Ich glaube, er war sogar schon Torschützenkönig in der 1. Klasse."