In einem mitreißenden Match der 1. Klasse Süd/Ost B setzte sich der SV Nitscha mit 2:4 gegen Pischelsdorf II durch. Die Zuschauer im Kulmlandstadion erlebten eine Begegnung voller Intensität, spektakulärer Tore und einer hart umkämpften zweiten Halbzeit. Das Spiel bot alles, was das Fußballherz begehrt und endete mit einem verdienten Sieg für die Gäste.
Captain Sailer stimmte die Jubel-Chöre an -
Nitscha feierte den Auswärtssieg
Gleich zu Beginn der Partie zeigte der SV Nitscha seine offensive Stärke. Bereits in der 14. Minute konnte Philipp Rene Grabner nach einem Abpraller das erste Tor des Spiels erzielen. Diese frühe Führung setzte die Hausherren aus Pischelsdorf unter Druck, die versuchten, schnell den Ausgleich zu erzielen.
Doch anstatt den Rückstand aufzuholen, mussten die Gastgeber in der 31. Minute den nächsten Rückschlag hinnehmen. Thomas Wild war es, der zum 2:0 für den SV Nitscha traf.
Doch nur eine Minute später konnte Pischelsdorf II durch Tobias Haubenhofer den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen, was die Hoffnung der Hausherren auf eine Wende im Spiel nährte (32.).
Bis zur Halbzeitpause blieb es bei diesem Spielstand, obwohl es auf beiden Seiten weitere Chancen gab. Die Zuschauer erlebten einen starken SV Nitscha und eine hitzige erste Hälfte, in der der Schiedsrichter oft gefordert war, um die aufkommenden Emotionen zu kontrollieren.
Nach der Pause versuchte Pischelsdorf II, den Schwung aus der ersten Halbzeit mitzunehmen. Doch in der 55. Minute erhöhte Thomas Wild mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 3:1 für den SV Nitscha. Der erneute Rückschlag hielt die Gastgeber jedoch nicht davon ab, weiter nach vorne zu spielen.
In der 65. Minute belohnten sich die Pischelsdorfer für ihren Einsatz. Aaron Ismael Nasri traf zum 2:3 und brachte sein Team wieder zurück ins Spiel. Die letzten 25 Minuten des Spiels waren geprägt von intensiven Zweikämpfen und einigen sehenswerten Aktionen.
Dann ein unglaublicher Schachzug von Nitscha-Mastermind Gruber Michael: Der Trainer der Violetten wechselte sich selbst ein und sorgte nur Sekunden später für die Entscheidung - sein Linksschuss schlug unhaltbar im Netz des SVP ein - 2:4 (87.).
Trotz einer intensiven Schlussphase, in der Pischelsdorf II alles versuchte, um noch einmal heranzukommen, blieb es bei diesem Ergebnis. Das Spiel endete und die Spieler des SV Nitscha, welche insgesamt acht(!) gelbe Karten sahen, konnten sich über einen verdienten Auswärtssieg freuen.
Am Ende war es die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, die den Unterschied ausmachte. Der SV Nitscha zeigte, warum sie in dieser Saison zu den stärksten Teams der Liga zählen, während SVP II weiterhin auf der Suche nach Konstanz ist.
Foto: Sailer Martin
Bericht JN