1. Klasse Süd

Herbstmeister Teil 24 - Breitenfeld: Neuer Trainer findet in die Erfolgsspur

Die Fußballfans können nach der Hälfte der Meisterschaft auf spannende Spiele und rassige Szenen zurückblicken. Nun aber begibt sich König Fußball wieder in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich die Herbstsaison noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga am meisten überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 24. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SC Breitenfeld in der 1. Klasse Süd A präsentieren. Den Breitenfeldern ist Mitte der Saison ihr Trainer abhanden gekommen, danach startete die Truppe aber einen unverwechselbaren Siegeslauf.

"Ich war selbst etwas überrascht, dass wir danach alle Spiele gewonnen haben, aber man muss auch dazu sagen, dass wir nach dem Trainerwechsel die leichteren Gegner hatten als zuvor", erklärt Breitenfelds Obmann Albert Magerl. In die Saison gestartet war wie im Vorjahr Josef Stocker. Unter Stocker wurden die Breitenfelder in der Vorsaison Zweiter und mussten sich nur den übermächtigen Kickern aus Riegersburg geschlagen geben. "Josef wollte eigentlich im Sommer schon aufhören, aber wir haben ihn dazu überredet weiterzumachen, weil wir einfach das große Potenzial in der Mannschaft gesehen haben", sagt Magerl.

Trainerwechsel nach Hatzendorf-Pleite

Nach sechs Runden kam dann die Ernüchterung. Mit der Niederlage gegen Hatzendorf fiel Breitenfeld auf den vierten Platz zurück. Der Abstand auf die Tabellenspitze betrug bereits sieben Punkte und dann warf auch noch Stocker das Handtuch. Zum Glück fanden die Verantwortlichen mit Manuel Markon schnell einen kompetenten neuen Mann an der Seitenlinie. Der Erfolg gibt ihm jedenfalls recht, denn alle weiteren sechs Spiele bis zur Winterpause wurden gewonnen.

"Uns war vor allem wichtig, dass er die Defensive wieder stabilisiert. Probleme mit dem Toreschießen hatten wir selten, allerdings haben wir alles in allem einfach auch zu viele kassiert", weiß Magerl. Das änderte sich unter Markon. Bei den sechs Siegen in Folge musste Torhüter Philippe Glatz nur zweimal hinter sich greifen. So soll es auch im Frühjahr weitergehen. "Wir haben mit Albersdorf auswärts gleich eine schwere Aufgabe zum Start. Und danach folgt das Titelduell gegen Unterlamm. Wenn wir diese beiden Partien gewinnen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass es heuer endlich mit dem Aufstieg klappen wird", betont Magerl.