Der 6:5-Sieg des SV Nitscha in der Vorwoche war im Nachhinein betrachtet ein teuer erkaufter Sieg. Gleich drei Spieler mussten frühzeitig mit einer Roten Karte vom Platz und waren damit für die Partie gegen den SV Pischelsdorf II gesperrt. Aufgrund einer noch weiter zurückliegenden Sperre fielen insgesamt also gleich vier Spieler von Srdan Krpic am Samstag aus. Die spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. Pischelsdorf gewinnt schlussendlich völlig verdient mit 5:0 (4:0) und festigt damit Platz neun in der Tabelle der 1. Klasse Süd A. Nitscha bildet unverändert das Schlusslicht der Liga.
"Nitscha ist heute natürlich ganz klar geschwächt angetreten, das hat man auch auf dem Spielfeld gemerkt. Wenn wir unsere Chancen besser nützen, dann kann der Sieg auch wesentlich höher ausfallen", sagt Pischelsdorf-Trainer Johann Falk. Seine Mannschaft erwischt eigentlich einen optimalen Start in die Partie. Bereits nach acht Minuten bringt Markus Herbst die Hausherren nach einem Stanglpass von Nikolaus Sommerhofer mit 1:0 in Führung.
Drei Minuten später fällt auch schon der zweite Pischelsdorfer Treffer. Nach einem hohen Ball über die Abwehrreihe von Nitscha, ist erneut Herbst im Zentrum völlig blank und trifft zum 2:0. Mit der Führung im Rücken ist es für die Hausherren natürlich ein Leichtes befreit aufzuspielen.
So verwundert es auch nicht, dass den Pischelsdorfern bereits vor der Pause noch zwei weitere Treffer gelingen. Rigler spielt einen Pass zur Seite und von dort zieht Andreas Ohnewith in den Strafraum und trifft zum 3:0 (37.). Nur zwei Minuten später ist es wieder Ohnewith, der nach einem Lochpass von Herbst allein auf den gegnerischen Goalie zurennt uns im Eins-gegen-Eins die Nerven behält - 4:0.
Nach dem Seitenwechsel beschränken sich die Pischelsdorfer dann auf das Nötigste und kommen nur noch zu einem weiteren Treffer. Rigler spielt mit Ohnewith einen gekonnten Doppelpass und dann ist es erneut der Zweifach-Torschütze, der allein vor dem gegnerischen Tor steht und eiskalt abschließt - 5:0.