Spielberichte

Breitenfeld lässt Hatzendorf im Verfolgerduell keine Chance

Mit einem Spitzenspiel auf Augenhöhe war vor der Partie zu rechnen. Geworden ist es schlussendlich ein einseitiges Derby, das aber zumindest von einer Mannschaft sehr ansehnlich geführt wurde. Der SC Breitenfeld an der Rittschein besiegt zuhause den USV Hatzendorf mit 4:0 (2:0) und bleibt damit weiterhin im Titelrennen der 1. Klasse Süd A. Für Hatzendorf hingegen scheint Platz eins jetzt außer Reichweite zu sein, vor allem auch in Anbetracht dessen, dass Unterlamm an der Spitze äußerst souverän agiert.

"Schlussendlich war das eine ganz klare Sache für uns. Wir haben sehr stark begonnen und das war wohl auch der Schlüssel zum Erfolg. Jetzt müssen wir auf einen Umfaller von Unterlamm hoffen", sagt Breitenfelds Sektionsleiter Franz Kowalsky. Die Hausherren haben ja bereits in der 13. Runde gegen Unterlamm gespielt (1:2) und haben deshalb den Meistertitel nicht mehr in der eigenen Hand.

Paukenschlag nach sechs Minuten

In der eigenen Hand hatten sie aber den Ausgang des Hatzendorf-Spiels und das begann gleich mit einem Paukenschlag. In der sechsten Minute kommt Alexander Wallner gut 25 Meter vor dem gegnerischen Tor an den Ball, legt sich die Kugel noch einmal vor und zieht dann ab - 1:0. Da gibt es wirklich nichts für Hatzendorf-Goalie Wolf zu halten - Traumtor.

Die Hausherren spielen weiter aggressiv nach vorne und können in der 32. Minute ihren Vorsprung noch ausbauen. Nach einem Doppelpass zwischen Paulitsch und Grabner, kommt plötzlich Alexander Schwab an den Ball und versenkt die Kugel zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel gehen es die Hausherren vor mehr als 400 Zuschauern etwas gemächlicher an. Hatzendorf kommt wohl etwas auf, ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden.

Paulitsch schnürt den Doppelpack

So dauert es bis in die Schlussphase, als Benjamin Paulitsch den dritten Breitenfelder Treffer besorgt. Nach einer schönen Kombination über Häusler und Grabner kommt er aus kurzer Distanz zum Schuss und macht das 3:0 (85.). Den Schlusspunkt setzt dann wieder Paulitsch, nachdem er von Manuel Brodtrager per "Stangpass" optimal bedient wird - 4:0 (90.).