Im Auftaktspiel der 1. Klasse Süd A gastierte im Duell der Zweiermannschaften SC St. Margarethen beim SV Pischelsdorf! Für beide Teams ging es darum, den ersten Saisonsieg einzufahren, dieses Ziel blieb ihnen jedoch verwehrt. In einem Herzschlagfinale teilte man sich nach dem 2:2 in der Schlussminute die Punkte.
Die Partie begann flott, beide Mannschaften versuchten von Beginn an, offensiv tätig zu werden. Erfolgreich dabei waren jedoch vorerst die Gäste, die bereits nach zehn Minuten in Führung gingen. Nach einem guten Vorstoß kam Julian Baumgartner an den Ball, sein platzierter Schuss neben die Stange brachte das 1:0 für die Kriegl-Elf. Kurz darauf hätten sie gleich nachlegen können, doch Bernd Luder scheiterte aus 2 Metern unglücklich. Dies sollte sich rächen, Pischelsdorf nutzte einen Abwehrfehler des Gegners eiskalt aus, Luca Güsser drehte jubelnd zum 1:1 ab. Die Partie war geprägt von Kampf und Chancen mit Vorteilen bei den Gästen, doch bis zur Halbzeit blieb es beim 1:1.
Nach Wiederbeginn war spielten die Hausherren gefällig mit, auch Margarethen wollte das Tor, doch der letzte Pass auf beiden Seiten wollte noch nicht gelingen. Dies dauerte bis zur 70. Minute, als Christian Farnleitner den alten Abstand wieder herstellen konnte. Er nutzte eine Unachtsamkeit in der Pischelsdorfer-Abwehr aus, luchste ihnen den Ball ab und vollendete zum 2:1. Die Hausherren kamen nun auf, erspielten sich Chancen, die jedoch von Leopold entschärft wurden. Auf der anderen Seite war St. Margarethen immer wieder per Konter gefährlich, das vorentscheidende 3:1 wollte jedoch nicht gelingen. Auch nicht in der 93. Minute, als der eingewechselte Mario Ulz alleine vor Torwart Benkö scheiterte. Der Gegenangriff brachte einen Freistoß ein, dieser kam hoch an die zweite Stange, von Nistelberger per Kopf weitergeleitet zu Kapitän Markus Herbst, der zum 2:2 traf. Die Margarethener hätten ein Abseites gesehen, doch Schiedsrichter Stüber entschied auf korrektes Tor und gleichzeitig auf Abpfiff des Spiels!
Gerhard Kriegl, Trainer St. Margarethen/Raab II: "Das Remis war sehr unglücklich für uns, wir hätten uns auf jeden Fall einen Sieg verdient gehabt. Das alte Sprichwort, dass man das Tor, welches man vorne nicht macht, gleich bekommt, hat sich leider dieses Mal bewahrheitet. Mich ärgert nach dem Schlusspfiff am Meisten die Leistung des Schiedsrichters, der die Nachspielzeit nicht anzeigte und wir somit den Schlusspfiff erwarteten. Ansonsten hätte ich noch getauscht und der Sieg wäre unser gewesen. Auch das Tor zum Ausgleich war fragwürdig, es war schon sehr abseitsverdächtig. Es ist natürlich schade, nach der guten Leistung nur mit einem Punkt nach Hause zu fahren. Nichtsdestotrotz müssen wir versuchen, den Knoten zu lösen, denn da unten in der Tabelle gehören wir nicht hin!"