In der vierzehnten Runde der steirischen 1. Klasse West A trafen an diesem nicht ganz so frühlingshaften Freitagabend in der Josef-Tanzer-Sportanlage die Hausherren vom USV Mooskirchen II und ihre Herausforderer vom SV Stallhofen aufeinander. Was die immerhin 80 Heimzuseher der Mooskirchner Kicker geboten bekamen, sollte wohl nicht ganz ihrem Gusto entsprechen. Weder die Hausherren noch die Gäste konnten den Torhunger der Unterhausfußballfans stillen. Nach einer vor allem kampfbetonten ersten Hälfte stand es zur Pause noch 0:0 - ein Ergebnis, an welchem sich auch nach dem Abpfiff nichts mehr geändert haben sollte.
„Vor allem die erste Halbzeit war eher ausgeglichen und kampfbetont, weder bei uns noch bei ihnen gab es entscheidende Chancen oder herausgespielte Aktionen. Es wurde vor allem im Mittelfeld agiert und um den Ball gekämpft, das hat das Spiel gekennzeichnet. Das war eben ein sehr kampfbetontes Spiel, das nicht entschieden werden konnte. Da es eben so kampfbetont war, waren auch die schönen Aktionen eigentlich hier nicht vorhanden - weder bei uns noch bei Stallhofen.", gab Karl Hahn, Sektionsleiter der Mooskirchner Hausherren, zu Protokoll, nachdem der Schiedsrichter die Partie mit einem 0:0 abgepfiffen hatten,
Wie es der Funktionär des USV Mooskirchen II auf den Punkt brachte, kann das Heimpublikum heute weder mit dem Spiel noch allgemein der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein. Weder diese noch die Gäste, die aus Stallhofen angereist waren, konnten mit abgeschlossenen Spilezügen oder gar Toren glänzen. Es wurde im Mittelfeld um Meter und Bälle gekämpft, was im 0:0-Remis nach neunzig Minuten endete.
Wie kampfbetont das Spiel sich zeigte, belegen auch die vielen Verwarnungen, die der Unparteiische aussprach. In der neuzigsten Minuten kam es auch noch zur doppelten Ampelkarte: Bei den Mooskirchnern musste Markus Gallaun, vom SV Stallhofen Daniel Beingruebl unter die Dusche. Damit ändert sich an der Tabellensituation der beiden Mannschaften nichts - die Heimkicker sind weiterhin auf Rang fünf anzufinden, die Gäste auf dem Platz vor ihnen.