Wie Recht er hat, denn die Öblarner kamen über Tauplitz nur aufgrund der schlechten Chancenauswertung nicht über ein 2:2 hinaus. "Das ist natürlich ärgerlich. Da brauchen wir nicht zu diskutieren. Wir waren über weite Teile des Spiels überlegen. Wenn man daraus nichts macht, ist man selbst Schuld." Zur Pause führten etwas überraschend sogar die Gäste mit 1:0. Marcel Lindermann brachte die Tauplitzer in der 39. Spielminute in Führung. "Zu dem Zeitpunkt war es gar nicht unverdient"; sagt Kopf. "Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig gemacht." Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren allerdings auf. Bis zur 57. Minute hatten Christian Puchner und Markus Seidl das Match gedreht. In dieser Phase hätte die Offensivreihe von Öblarn auch noch weitere Tore machen können und in Folge hielt das Abwehr-Bollwerk der Gäste. "Wir hätten vorher das 3:1 machen müssen. Dann wäre der Kuchen gegessen gewesen." Dann kam, was kommen musste. Aus einem 30-Meter-Hammer zimmerte Florian Zandl den Ball in die Maschen - 2:2-Ausgleich.
"Wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen. WIr haben Unentschieden gespielt und die Verfolger auch. Es ist nichts passiert. Auf die Leistung im zweiten Durchgang können wir aufbauen", so Kopf. Man werde die Fehler im Training ansprechen, aber das war es dann. "Wir müssen uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Das ist viel wichtiger als das Remis gegen Tauplitz. Letztlich war die Punkteteilung leistungsgerecht."
von Martin Mandl