In einer kampfbetonten Partie der 19. Runde der Gebietsliga Enns trennten sich ESV Lok Selzthal und die FC Schladming Juniors mit einem torlosen Unentschieden. Trotz einiger aufregender Momente und Chancen auf beiden Seiten, blieb das Netz unberührt. Die Zuschauer im Stadion sahen ein Spiel, das geprägt war von taktischem Geplänkel und intensiven Mittelfeldkämpfen.
Das Spiel begann mit hohem Engagement beider Teams. Schon in der 7. Minute zeigte sich ESV Lok Selzthal gefährlich, als ein Fehlpass des Schladminger Torwarts eine Großchance eröffnete, die jedoch von der Schladminger Verteidigung in letzter Sekunde geklärt wurde. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und antworteten in der 8. Minute mit einer eigenen Chance durch Grgic, der allerdings stolperte und die Möglichkeit vergab. Die Heimmannschaft war in der ersten Halbzeit leicht überlegen, zeigte jedoch Schwächen im Abschluss. In der 14. Minute konnte der Torhüter von Selzthal eine weitere gute Gelegenheit der Juniors zunichtemachen.
Die erste echte Torchance des Spiels gehörte jedoch den Schladming Juniors in der 23. Minute, als ein guter Schuss auf das Tor von Selzthal abgefeuert wurde, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Trotz einiger weiterer kleinerer Chancen und einem kämpferischen Spiel im Mittelfeld, blieb es zur Halbzeit beim 0:0, ein Spiegelbild der ausgeglichenen Kräfteverhältnisse.
Nach dem Seitenwechsel intensivierten beide Teams ihre Bemühungen, das Spiel zu entscheiden. In der 53. Minute verpassten die Juniors knapp die Führung, als Grgic allein vor dem Tor auftauchte, aber seinen Schuss nicht im Netz unterbringen konnte. Fast im Gegenzug traf Selzthal die Latte und signalisierte damit, dass auch sie das Spiel gewinnen wollten. Die größte Aufregung gab es jedoch in der 88. Minute, als ein Tor der Schladming Juniors wegen eines vermeintlichen Fouls am Torwart aberkannt wurde. Die Entscheidung des Schiedsrichters sorgte für Diskussionen, besonders weil von den Rängen kein Foulspiel zu erkennen war.
Trotz der Bemühungen beider Mannschaften, den entscheidenden Treffer zu erzielen, blieben die Netze letztendlich unberührt, und das Spiel endete, wie es begonnen hatte, mit einem 0:0. Die Schlussminuten waren geprägt von weiteren Spielerwechseln und taktischen Anpassungen, doch der Durchbruch blieb aus. Der Endstand spiegelte das Kräftegleichgewicht beider Teams wider, die sich nichts schenkten, aber letztendlich keinen Weg fanden, die gegnerische Abwehr vollständig zu überwinden.
Gerald Galle (Sportlicher Leiter Selzthal): "Aufgrund der vielen, vielen Ausfälle mussten wir gegen Schladming mit dem letzten Aufgebot an Spielern antreten. Dadurch konnten wir auch diesmal nur auf einen Lucky Punch hoffen, was nicht Erfüllung ging und so endete das Spiel leider wieder nur 0:0."