"Wir hatten leider nur eine sehr kurze Pause im Sommer. Deswegen bin ich froh, dass wir die Hinrunde hinter uns gebracht haben", ergänzt Perl. "Grundsätzlich hätten wir natürlich gerne weitergespielt. Ich denke, dass wir eine gute Halbsaison absoliviert haben." Andererseits erinnert er sich auch an Partien, die man nur mit Bauchweh hinter sich brachte. "Da waren doch einige Spiele dabei, die dann nicht nicht so souverän waren." Trotzdem glaubt Perl, dass sich sein Team den Herbstmeistertitel verdient hat.
Was viele vergessen, ist die Tatsache, dass die Grambacher ja Aufsteiger sind. Demnach müsste die Vereinsführung und die sportlichen Verantwortlichen ja sogar sehr zufrieden sein. "Ein Ziel muss man haben. Wir wollten unter die Top-Fünf. Ich wusste zwar, dass die Mannschaft Potential hat, doch dass wir als Erster überwintern, kommt unerwartet." Dass man Understatement betreibe, verneint Perl sofort. "Natürlich hatten wir auch im Vorjahr eine sehr gute Mannschaft. Das alleine reicht aber noch lange nicht für den Herbstmeistertitel. In der 1. Klasse hatten wir nur vereinzelt Spiele, wo uns Gegner gefährlich wurden. In der Gebietsliga müssen meine Spieler jede Runde 110 Prozent abrufen, damit es funktioniert."
Um es im Frühjahr ein wenig einfacher zu haben, wird es die eine oder andere Veränderung geben. "Ich hätte gerne einen 21 bzw. 22-Mann Kader. Dann kann man Ausfälle besser kompensieren", erklärt Perl. Die Neuzugänge betreffen alle Teile der Mannschaft.
von Redaktion