Update zum Unentschieden des GSC gegen Austria Puch

Am ersten Spieltag der Gebietsliga Mitte trafen der GSC und Austria Puch in der "Gruabn"aufeinander. Die 70 Zuschauer sahen eine sehr kampfbetonte Partie mit acht gelben Karten und einer gelb-roten Karte. Auch die Latte wurde von den Spielern kräftig bombardiert. Zwei Mal ging der Ball statt ins Tor an Aluminium. Trotz all den Ereignissen endete die Partie mit 0:0.

In den ersten 20. Minuten erlebte man eine stark aufspielende Austria, die den Grazer SC in der eigenen Hälfte regelrecht einschnürte. Die Folge dieser Drangperiode war eine gelb-rote Karte. Diese wurde schon in der 24. Minute ausgegeben und es betraf Martin Rainer vom GSC nach wiederholtem Foulspiel. So musste die Truppe von Thomas Lethmair fast 70 Minuten zu zehnt vor eigenem Publikum bestehen. Das erschwerte die Aufgabe für die Heimelf. Ein Freisstoss der Truppe von Christian Scherf ging statt ins Tor an die Latte. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Austria Puch hatte auch in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, verabsäumte es allerdings Tore zu erzielen. Trotz der Unterzahl kam, der GSC aber nun auch besser ins Spiel. Das hatte zur Folge, dass auch die Heimelf mit Aluminium in Kontakt kamen. Man schoss einmal an die Latte, ein 45 Meter Freistoss wurde über dir Latte gewehrt und man kam zu zwei Konterchancen. Zu einer strittigen Situation kam es in der 70. Minute. Benjamin Haziri zirkelte einen Eckball auf das lange Eck von Austria Puch Torhüter Gernot Winter und der Goalie konnte  den Schuss zwar parieren, aber es war unklar ob der Ball vor oder hinter der Linie war. Schiedsrichter Helmut Nestler entschied auf kein Tor und somit endete eine sehr kampfbetonte Partie torlos.

Fazit: Insgesamt gab es in der Partie acht gelbe, eine gelb-rote Karte, dafür aber keine Tore. Das Spiel endete 0:0 und beide Teams haben nun einen Zähler am Konto.

Thomas Lethmair (Trainer GSC): "Aufgrund der frühen roten Karte war es schwer für uns, doch mit Fortdauer des Spiels sind wir stärker geworden. Das Unentschieden ist dennoch gerechtfertigt. Ich muss auch den Schiedsrichter zu seiner Leistung gratulieren. Er (Anmerkung: Schiedsrichter Helmut Nestler) pfiff tadellos."

Christian Scherf (Trainer Austria Puch): " Wir haben uns gegen elf Spieler leichter getan als gegen zehn. Ich bin mit dem gesehenen nicht unzufrieden, wir waren die stärkere Mannschaft, obwohl wir es verabsäumt haben die Tore zu machen."

Für die nächste Woche nehmens sich beide Trainer einiges vor, obwohl der GSC Personalprobleme in der Verteidigung hat. "Da bei uns zwei Spieler verhindert sind und nun auch Martin Rainer gesperrt ist, wir es in der Verteidigung eng. Notfalls muss ich vielleicht sogar einspringen", verrät uns GSC CoachThomas Lethmair. Sie sind am Sonntag in Tobelbad zu Gast.

Austria Puch bekommt es am Freitag mit dem ersten Tabellenführer der Gebietsliga Mitte dem SV Fernitz zu tun. "Wir werden daheim sicher keinem was schenken. Fernitz ist sicher ein Titelkandidat, aber trotzdem werden wir es ihnen nicht leicht machen. Wir wollen vor eigenen Publikum natürlich gewinnen", so der Trainer des FK Austria Puch.

von Uli Gutmann

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