In der umkämpften Begegnung der Gebietsliga Mitte traten der Grazer Sportclub und der SV Lassnitzhöhe gegeneinander an, um wichtige Punkte im Aufstiegskampf zu sichern. In der "Gruabn" begannen beide Teams mit hohen Erwartungen und einem klaren Ziel vor Augen. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Der Grazer Sportclub ging in der ersten Halbzeit in Führung, während der SV Lassnitzhöhe in der zweiten Hälfte den Ausgleich erzielte.
Die Begegnung startete mit einem klassischen Abtasten beider Teams, bei dem sich die Spieler an die Gegebenheiten und den Gegner gewöhnen mussten. In der 14. Minute konnte der Grazer Sportclub nach einem Eckball die erste ernstzunehmende Chance in ein Tor umwandeln. Johannes Unegg, der Torschütze, nutzte die Gelegenheit und brachte die Heimmannschaft mit einem präzisen Treffer in Führung. Dieses frühe Tor schien dem Grazer Sportclub Auftrieb zu geben, denn in der Folgezeit drängten sie auf ein weiteres Tor.
Nur wenige Minuten später hatte der Grazer Sportclub mehrere Chancen, die Führung auszubauen. Lassnitzhöhe hatte Schwierigkeiten, dem Druck standzuhalten und versuchte sich hauptsächlich mit langen Bällen zu befreien. In der 29. Minute war es erneut der Grazer Sportclub, der durch einen Kopfball von Kölbl das 2:0 knapp verpasste. Sein Kopfball ging nur haarscharf am Tor vorbei. Trotz der Chancen blieb es zur Halbzeit beim 1:0 für die Hausherren.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie zunehmend ausgeglichen. In der 56. Minute gelang es Pajtim Hoti vom SV Lassnitzhöhe, den Spielstand auszugleichen. Sein Treffer zum 1:1 war jedoch nicht unumstritten, da er aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurde. Dennoch wurde das Tor gegeben, und Lassnitzhöhe fand dadurch neuen Mut, dem Spielverlauf eine Wendung zu geben.
Die Begegnung war weiterhin von vielen Unterbrechungen und harten Fouls geprägt. Beide Teams kämpften verbissen um die Vorherrschaft auf dem Platz, doch es entstanden nur wenige klare Torchancen. Die Schlussphase des Spiels war eher von intensiver Verteidigungsarbeit als von offensiven Glanzlichtern geprägt. Es folgten zahlreiche Unterbrechungen und die Härte des Spiels wurde deutlich, als es kaum noch nennenswerte Tormöglichkeiten gab.
Viele Unterbrechung, viele Fouls, wenig Fußball
CZ, Ticker-Reporter
Die Nachspielzeit wurde auf vier Minuten angesetzt, doch auch in dieser Phase konnten keine weiteren Treffer erzielt werden. Schließlich endete die Partie mit einem 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften konnten sich jeweils einen Punkt sichern, der in der weiteren Saison noch von Bedeutung sein könnte.
„Das heutige Spiel war extrem hart umkämpft und von vielen Fouls geprägt. Es war klar, dass uns eine körperlich robuste und kämpferisch starke Mannschaft wie Lassnitzhöhe alles abverlangen würde. Wir sind früh in Führung gegangen, was uns natürlich einen Vorteil verschafft hat, aber wir wussten, dass der Gegner nicht aufgeben würde.
Lassnitzhöhe hat immer wieder Druck gemacht, vor allem durch ihr aggressives Zweikampfverhalten, und so war es für uns schwer, das Spiel komplett unter Kontrolle zu behalten. Trotz der intensiven Spielweise haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und versucht, unser Spiel durchzuziehen. Leider konnten wir den Vorsprung nicht über die Zeit bringen, aber ich denke, am Ende können wir mit dem Punkt leben.
Es ist wichtig, dass wir weiterhin fokussiert bleiben. Die Saison ist noch lang, und solche Spiele sind Teil des Lernprozesses für die Mannschaft. Ich bin stolz auf den Zusammenhalt im Team, denn auch unter schwierigen Bedingungen hat jeder für den anderen gekämpft. Dieser Teamgeist wird uns im weiteren Verlauf der Saison noch sehr zugutekommen.
Jetzt heißt es, konzentriert weiterzuarbeiten. Wir werden im Training an den Dingen feilen, die heute nicht so gut funktioniert haben, um beim nächsten Spiel wieder voll da zu sein. Es war sicherlich kein leichtes Spiel, aber auch solche Erfahrungen stärken uns als Team.“