Spielberichte

Deutschfeistritz wird seinem Ruf als Heimmacht erneut gerecht

Nur einer einzigen Mannschaft ist es im bisherigen Saisonverlauf gelungen, etwas Zählbares beim SV Deutschfeistritz mitzunehmen. In Runde 3 war Andritz II zu Gast und überraschte mit einem 2:1-Auswärtserfolg. Alle anderen Teams bissen sich an der Heimmacht Deutschfeistritz die Zähne aus. Auch die Sportunion Lassnitzhöhe ging hochambitioniert in die Partie in Deutschfeistritz, aber musste sich ebenso am Ende mit 1:3 (0:3) geschlagen geben.

In der Tabelle der Gebietsliga Mitte bleibt Deutschfeistritz fürs Erste auf Rang neun, aber kann nach Punkten zumindest schon mit den achtplatzierten Kickern aus Lassnitzhöhe gleichziehen. "Wir haben in dieser Saison leider das Problem, dass wir eine starke und meist eine ganz schwache Halbzeit spielen. Auch heute haben wir 45 Minuten super Fußball gespielt, aber in der zweiten Halbzeit dann deutlich nachgelassen", sagt Deutschfeistritz-Trainer Elmar Messerer. 

Reinbacher bringt Gastgeber in Front

Seine Mannschaft startet super in die Partie und kann bereits nach wenigen Minuten einige Chancen kreieren. So dauert es auch nicht lange bis die Deutschfeistritzer in Führung gehen. Nach einem Eckball von Markus Schlatzer, kann Torwart Fabian Steinberger den ersten Kopfball noch abwehren, gegen den Nachschuss von Markus Reinbacher ist er dann aber machtlos - 1:0 (15.).

Keine sieben Minuten später fällt auch schon der zweite Treffer. Nach einer Spieleröffnung vom eigenen Sechzehner kommt der Ball über mehrere Stationen zu Eduart Ahmetaj. Der findet auf der linken Seite Bastian Feldbacher und der Mittelfeldspieler zieht Richtung Tor und lässt Goalie Steinberger keine Chance - 2:0. Als dann Kevin Lenz nach einem Stanglpass von Harald Hörmann auch noch auf 3:0 erhöht, ist die Partie quasi entschieden.

Deutschfeistritz nicht mehr so konsequent

Lassnitzhöhe ist in der zweiten Hälfte zwar bemüht zumindest für Ergebniskosmetik zu sorgen, aber oft kommt die Wallner-Elf nicht durch die kompakte Deutschfeistritzer Defensive. Einzige Ausnahme ist die 67. Minute, als Markus Reinbacher im Aufbauspiel zuerst den Ball verliert und dann nach einem Stanglpass auch noch Schlatzer den Ball fischt. So kommt Gerhard Steinegger am Elfer völlig frei zum Schuss und verkürzt auf 1:3. Ein weiterer Treffer gelingt dann aber nicht mehr.